Warum ist Webfilterung wichtig?
Webfilterung bietet einer Organisation die Möglichkeit, die Standorte zu kontrollieren, an denen Benutzer surfen, was aus mehreren Gründen wichtig ist:
- Malware Schutz: Phishing- und andere bösartige Websites können verwendet werden, um Malware und andere bösartige Inhalte auf die Computer der Benutzer zu übertragen. Durch die Webfilterung kann ein Unternehmen den Zugriff auf Websites blockieren, die eine Gefahr für die Unternehmens- und Benutzersicherheit darstellen.
- Datensicherheit: Phishing-Seiten zielen im Allgemeinen darauf ab, Benutzeranmeldeinformationen und andere sensible Daten zu stehlen. Durch die Sperrung des Zugriffs auf diese Seiten begrenzt eine Organisation das Risiko, dass solche Daten verloren gehen oder verletzt werden.
- Einhaltung gesetzlicher Compliance: Unternehmen sind für die Einhaltung einer wachsenden Zahl von Datenschutzvorschriften verantwortlich, die den Schutz bestimmter Datentypen vor unbefugtem Zugriff vorschreiben. Mit der Webfilterung kann eine Organisation den Zugriff auf Websites verwalten, die wahrscheinlich versuchen, geschützte Daten zu stehlen, und auf Websites, die absichtlich oder unabsichtlich zum Datenleck genutzt werden können (z. B. soziale Medien oder persönlicher Cloud-Speicher).
- Durchsetzung von Richtlinien: Webfilterung ermöglicht es einer Organisation, Unternehmensrichtlinien für die Webnutzung durchzusetzen. Alle Arten von Webfiltern können verwendet werden, um die unangemessene Nutzung von Unternehmensressourcen zu blockieren, beispielsweise den Besuch von Websites mit anstößigen Inhalten.
Arten der Webfilterung
Ein Webfilterdienst kann auf verschiedene Arten funktionieren. Webfilterlösungen können sich unter anderem dadurch unterscheiden, wie sie akzeptable Inhalte definieren. Webfilter können auf verschiedene Arten definiert werden, darunter:
- Zulassungsliste: Zulassungslisten dienen dazu, die Websites anzugeben, die ein Benutzer, ein Computer oder eine Anwendung besuchen darf. Der gesamte Webverkehr wird mit dieser Liste verglichen und alle Anfragen mit einem Ziel, das nicht in der Liste enthalten ist, werden verworfen. Dies ermöglicht eine sehr strenge Kontrolle über die Websites, die besucht werden können.
- Blocklisting: Blocklisten sind das genaue Gegenteil von Zulassungslisten. Anstatt die Websites anzugeben, die ein Benutzer besuchen kann, werden Websites aufgelistet, die nicht besucht werden sollten. Mit einer Sperrliste wird der gesamte Datenverkehr überprüft und jeglicher Datenverkehr zu einem Ziel auf der Liste verworfen. Dieser Ansatz wird häufig zum Schutz vor bekanntermaßen schädlichen Standorten wie Phishing-Seiten, Drive-by-Malware-Downloads und unangemessenen Inhalten verwendet.
- Inhaltsfilterung: Die Inhalts- und Schlüsselwortfilterung trifft Entscheidungen darüber, ob Datenverkehr basierend auf dem Inhalt einer Webseite zugelassen oder blockiert wird. Beispielsweise kann eine Organisation über Filter verfügen, um Besuche auf Websites mit anstößigen Inhalten zu blockieren. Wenn eine Anfrage gestellt wird, wird der Inhalt der Website überprüft und bei Verstößen gegen die Richtlinie wird die Website gesperrt. Dieser Filteransatz ermöglicht es einer Organisation, bösartige oder unangemessene Websites zu blockieren, von deren Existenz sie nichts weiß.
Zusätzlich zu den Filtertypen können sich verschiedene Webfilterlösungen auch darin unterscheiden, wo sie ihre Regeln anwenden möchten. Filter können auf verschiedene Arten angewendet werden, z. B.:
- DNS-Filterung: Der Domain Name Service (DNS) ist das Telefonbuch des Internets und übersetzt Domains (wie google.com) in die IP-Adressen, die von Computern zum Weiterleiten des Datenverkehrs verwendet werden. Die DNS-Filterung überwacht Anfragen für DNS-Suchen und lässt den Datenverkehr basierend auf Richtlinien zu oder blockiert sie.
- URL Filtering: Eine URL ist die Adresse einer Webseite. Die URL-Filterung prüft die in Webanfragen enthaltenen URLs und bestimmt anhand der Richtlinie, ob eine Anfrage durchgelassen werden soll oder nicht.
- Inhaltsfilterung: Die Inhaltsfilterung untersucht den Inhalt einer angeforderten Webseite. Wenn eine Antwort gegen die Richtlinie verstößt, wird sie blockiert.
Schließlich können Webfilterlösungen danach klassifiziert werden, wo der Filter angewendet wird. Zu den Optionen hierfür gehören:
- Clientseitige Filterung: Die clientseitige Webfilterung wird durch Software durchgeführt, die auf dem Computer eines Benutzers installiert ist. Es prüft den gesamten ausgehenden und eingehenden Datenverkehr und lässt ihn je nach Richtlinie zu oder blockiert ihn.
- Serverseitige Filterung: Die serverseitige Filterung wird über eine Lösung durchgeführt, die sich entweder vor Ort oder in der Cloud befindet. Der gesamte Webverkehr wird über diese Lösung geleitet und sorgt so für Transparenz und Kontrolle
Webfilterung mit Harmony Browse
Webfilterung ist ein wichtiger Bestandteil der Cybersicherheitsstrategie eines Unternehmens. Schädliche Webinhalte können zur Verbreitung von Malware oder zum Diebstahl von Benutzeranmeldeinformationen und anderen vertraulichen Informationen verwendet werden. Webfilterlösungen tragen zur Eindämmung dieser Bedrohungen bei, indem sie die Websites verwalten, die Benutzer besuchen können.
Harmony Browse von Check Point ist eine clientseitige Web-Sicherheitslösung mit Web-Filterfunktionen. Es ermöglicht Unternehmen die Durchführung einer URL-Filterung für den Webverkehr und verbessert die Unternehmenssicherheit ohne Leistungseinbußen durch die Weiterleitung des Datenverkehrs über einen Proxyserver.
Um mehr über die Funktionen und Vorteile von Harmony Browse für Web-Sicherheit zu erfahren, lesen Sie die Lösungsübersicht und schauen Sie sich dieses Video an. Sie können sich auch gerne für eine kostenlose Demo anmelden, um zu erfahren, wie Harmony Browse dazu beitragen kann, Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter vor Bedrohungen aus dem Internet zu schützen.