Was ist Threat Detection and Response (TDR)?

Prävention ist natürlich die erste Säule der Cybersicherheit – Sie können über 98 % der Bedrohungen verhindern, die auf Ihr Unternehmen abzielen. Aber was ist mit den Bedrohungen, die nicht blockiert wurden?

Sie müssen sie zunächst erkennen und dabei modernste Analysetechniken wie Verhaltensanalysen und andere KI-basierte Erkennungstechnologien nutzen, um selbst die heimlichsten Angriffe aufzudecken. Betreiber können dann jede Bedrohung untersuchen und mehr über sie erfahren und auch nach weiteren Bedrohungen suchen. Der nächste Schritt besteht darin, darauf zu reagieren: die Bedrohung zu beheben und zu beseitigen sowie sicherzustellen, dass sie beim nächsten Mal verhindert wird.

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Wesentliche Komponenten einer TDR-Lösung

Bei Bedrohungen, die ein Unternehmen nicht verhindern kann, ist die Fähigkeit, sie schnell zu erkennen und darauf zu reagieren, entscheidend, um den Schaden und die Kosten für das Unternehmen zu minimieren. Eine effektive Bedrohungserkennung erfordert Cybersicherheitslösungen mit den folgenden Fähigkeiten:

  • Vollständige Sichtbarkeit der Angriffsvektoren: Die IT-Infrastruktur von Organisationen ist vielfältiger geworden, einschließlich lokaler Computer, mobiler Geräte, Cloud-Infrastruktur und Internet der Dinge (IoT-Geräte), die über eine Vielzahl von Infektionsvektoren angegriffen werden können. Für eine effektive Bedrohungserkennung ist ein vollständiger Einblick in alle Angriffsvektoren erforderlich, einschließlich Netzwerk, E-Mail, Cloud-basierte Anwendung, mobile Apps und mehr.
  • Vollspektrum- Malware Erkennung: Die Erkennung von Malware wird immer schwieriger, da Malware immer ausgefeilter und ausweichender wird. Moderne Malware-Angriffskampagnen nutzen Polymorphismus, um signaturbasierte Erkennungssysteme zu umgehen und einzigartige Malware-Samples für jede Zielorganisation zu verwenden. Effektive TDR-Lösungen erfordern die Fähigkeit, Malware-Angriffe mithilfe künstlicher Intelligenz und Sandbox-basierter Inhaltsanalysetechniken zu erkennen, die sich nicht von diesen Umgehungstaktiken täuschen lassen.
  • Hohe Erkennungsgenauigkeit: Security Operations Center (SOCs) erhalten in der Regel viel mehr Alarme, als sie verarbeiten können, was dazu führt, dass Zeit mit der Untersuchung von Fehlalarmen verschwendet wird, während echte Bedrohungen übersehen werden. Tools zur Bedrohungserkennung müssen qualitativ hochwertige Warnungen mit niedrigen Falsch-Positiv-Raten generieren, um sicherzustellen, dass sich Sicherheitsteams auf echte Bedrohungen für das Unternehmen konzentrieren können.
  • Cutting Edge Data Analytics: Enterprise Netzwerke werden immer komplexer und umfassen eine Vielzahl unterschiedlicher Endgeräte. Das bedeutet, dass Sicherheitsteams Zugriff auf mehr Sicherheitsdaten haben, als sie effektiv verarbeiten oder nutzen können. Modernste Datenanalysen sind eine entscheidende Komponente bei der Destillation dieser Datenmenge in verwertbare Erkenntnisse, um echte Bedrohungen von falsch positiven Ergebnissen zu unterscheiden.
  • Bedrohungsinformationen-Integration: Bedrohungsinformations- Feeds können eine unschätzbar wertvolle Informationsquelle zu aktuellen Cyberkampagnen und anderen Aspekten des Cybersicherheitsrisikos sein. Eine TDR-Lösung sollte es ermöglichen, Bedrohungsinformations-Feeds direkt zu integrieren und als Datenquelle bei der Identifizierung und Klassifizierung potenzieller Bedrohungen zu nutzen.

Nachdem eine potenzielle Bedrohung identifiziert wurde, benötigen Sicherheitsanalysten Tools, die die Untersuchung und Behebung von Vorfällen unterstützen. Bestimmte Funktionen sind für die Maximierung der Wirksamkeit dieser Tools unerlässlich, darunter:

  • MITRE ATT&CK-Analyse: Das MITRE ATT&CK-Framework bietet eine Fülle von Informationen über die Methoden, mit denen ein Angreifer verschiedene Phasen eines Cyberangriffs durchführen kann. Lösungen zur Bedrohungserkennung und -reaktion sollten Zuordnungen zu MITRE ATT&CK-Techniken bereitstellen, damit Sicherheitsteams die zugehörigen Erkennungs- und Abwehrempfehlungen des Frameworks nutzen können.
  • Automatisierte Bedrohungsbeseitigung: Cyberkriminelle nutzen die Automatisierung, um die Geschwindigkeit und das Ausmaß ihrer Angriffe zu erhöhen, sodass die manuelle Reaktion zu langsam ist, um die Auswirkungen eines Angriffs zu minimieren. Effektive TDR-Lösungen sollten eine Playbook-basierte automatisierte Reaktion bieten, um eine schnelle, koordinierte Bedrohungsreaktion in der gesamten IT-Infrastruktur eines Unternehmens zu ermöglichen.
  • Unterstützung bei der Untersuchung und Bedrohungssuche: Sicherheitsteams müssen in der Lage sein, einen potenziellen Vorfall manuell zu untersuchen und eine Bedrohungssuche nach unentdeckten Eindringlingen durchzuführen. Eine TDR-Lösung sollte die Bedrohungssuche unterstützen, indem sie Zugriff auf wichtige Daten und nützliche Bedrohungsinformationen in einer benutzerfreundlichen Konsole bietet.

Mit Check Point die Ziele der Bedrohungserkennung und -reaktion erreichen

Eine effektive Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen ist für die Sicherheitsstrategie eines jeden Unternehmens von zentraler Bedeutung. Der Einsatz einer führenden TDR-Lösung ermöglicht einem Unternehmen Folgendes:

  • Reduzieren Sie die Verweildauer von Angreifern: Je länger ein Angreifer Zugriff auf die Systeme einer Organisation hat, desto mehr Schaden kann er anrichten. Die schnelle Erkennung von Bedrohungen reduziert die Verweildauer und die Komplexität der Behebung von Vorfällen.
  • Reduzieren Sie die Kosten für die Reaktion auf Vorfälle: Ein Angreifer mit erweitertem Zugriff auf die Systeme einer Organisation ist viel schwieriger zu vertreiben und hat die Möglichkeit, größeren Schaden anzurichten. Je früher eine Bedrohung erkannt wird, desto geringer sind die Kosten für die Behebung.
  • Optimieren Sie den SOC-Betrieb: Viele SOCs werden mit minderwertigen Daten überlastet, was zu Alarmmüdigkeit und verpassten Bedrohungserkennungen führt. Eine effektive TDR-Lösung ermöglicht es einem SOC, seine Bemühungen auf echte Bedrohungen zu konzentrieren, anstatt Zeit mit Fehlalarmen zu verschwenden.
  • Übergang zu proaktiver Cybersicherheit: Threat Hunting ermöglicht es einem Unternehmen, proaktiv nach Hinweisen auf einen Einbruch in seine IT-Infrastruktur zu suchen. Dieser proaktive Ansatz zur Cybersicherheit ermöglicht die Erkennung und Behebung bisher unbekannter Bedrohungen.

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