Die Endgerät-Verschlüsselung verwendet Verschlüsselungsalgorithmen, um die auf einem Endgerät gespeicherten Dateien zu schützen. Dies ist ein wesentlicher Bestandteil einer Endgerätesicherheitsstrategie , die diese sensiblen Daten vor physischen Bedrohungen schützt.
Ein Angreifer kann auf verschiedene Arten physischen Zugriff auf Computer erhalten, die sensible Daten enthalten, beispielsweise:
Der physische Zugriff auf ein Gerät ermöglicht es einem Angreifer, verschiedene Cybersicherheitslösungen zu umgehen. Durch die Endgeräte-Verschlüsselung kann es einem Angreifer unmöglich gemacht werden, sensible Daten von einem in seinem Besitz befindlichen Gerät zu stehlen oder Schadsoftware auf dem Gerät zu installieren.
Die zugrunde liegenden Komponenten aller Endgeräte-Verschlüsselungslösungen sind ziemlich ähnlich. Die heute gebräuchlichen Verschlüsselungsalgorithmen – wie der Advanced Verschlüsselung Standard (AES) und Rivest-Shamir-Adleman (RSA) – sind öffentliche Protokolle, die jeder verwenden kann. Diese Verschlüsselungsalgorithmen gelten als sicher vor Angriffen moderner Computer.
Der Hauptunterschied zwischen Endgerät-Verschlüsselungssystemen besteht in der Ebene, auf der die Verschlüsselung angewendet wird. Die beiden Haupttypen von Endgeräte-Verschlüsselungssystemen sind die Full-Disk-Verschlüsselung und die Datei-Verschlüsselung.
Bei der Full-Disk-Verschlüsselung (FDE) handelt es sich um einen einheitlichen Verschlüsselungsansatz. Das gesamte Laufwerk wird mit demselben Verschlüsselungsalgorithmus, denselben Einstellungen und demselben geheimen Schlüssel verschlüsselt. Dieser geheime Schlüssel wird auf dem Gerät selbst gespeichert und ist erst zugänglich, wenn sich ein Benutzer beim System authentifiziert hat.
Sobald sich ein Benutzer am System angemeldet hat, ist es möglich, alle Dateien und Ordner auf dem System zu entschlüsseln. Dies ermöglicht das Hochfahren des Systems und bietet dem Benutzer vollen Zugriff auf seine Dateien und Ordner, was für das beste Benutzererlebnis sorgt.
Im anderen Extremfall bieten einige Endgerät-Verschlüsselungssysteme die Möglichkeit, die Verschlüsselung auf Dateibasis durchzuführen. Dadurch kann ein Benutzer genau definieren, welche Dateien er verschlüsseln möchte und wie die Verschlüsselung im Detail durchgeführt wird.
Dieser Ansatz zur Datenverschlüsselung hat auch seine Vorteile. Mit einer detaillierteren Kontrolle darüber, welche und wie Dateien verschlüsselt werden, kann ein Benutzer Entscheidungen treffen, die sicherstellen, dass die Verschlüsselung auf die Dateien angewendet wird, die sie benötigen, ohne Zeit und Ressourcen für Dateien zu verschwenden, die keinen Schutz benötigen.
Endgeräte-Verschlüsselungslösungen – ob Full-Disk- oder File-Verschlüsselung – bieten die Möglichkeit, auf einem Gerät gespeicherte Daten vor physischen Bedrohungen zu schützen. Dies bietet eine Reihe von Vorteilen, wie zum Beispiel:
Mit der zunehmenden Verbreitung von Fernarbeit wird das Endgerät zum Hauptziel von Cyberkriminellen und zu einer potenziellen Schwachstelle in der Cyberabwehr von Unternehmen. Da Geräte zunehmend außerhalb des Standorts verlegt werden, steigt die Gefahr von Verlust, Diebstahl oder anderem unbefugtem Zugriff.
Mithilfe von Endgeräte-Verschlüsselungslösungen wird sichergestellt, dass nur legitime Benutzer Zugriff auf diese Geräte und die darin enthaltenen potenziell sensiblen Informationen haben. Der Harmony Endpoint von Check Point bietet eine vollständige Festplattenverschlüsselung und die Möglichkeit, Wechselmedien – wie USB-Laufwerke – zu verschlüsseln , die in ein geschütztes System eingefügt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die auf diesem Gerät gespeicherten Daten vor physischen Bedrohungen geschützt sind.
Weitere Informationen zu den Funktionen von Harmony Endpoint finden Sie auf der Produktseite von Harmony Endpoint. Gerne können Sie auch eine kostenlose Demo anfordern, um Harmony Endpoint in Aktion zu sehen.