Die Auswirkungen der Pandemie auf die E-Mail-Sicherheit
Die COVID-19-Pandemie hatte dramatische Auswirkungen auf alle Aspekte des Geschäftslebens, einschließlich der Cybersicherheit. Die plötzliche Umstellung auf Remote-Arbeit traf viele Unternehmen unvorbereitet und zwang sie dazu, schnell Infrastruktur bereitzustellen und zu erweitern, um Remote-Mitarbeiter zu unterstützen. Oft lag der Fokus darauf, sicherzustellen, dass die Infrastruktur die neuen Remote-Mitarbeiter unterstützen kann, und nicht auf der Sicherheit.
Cyberkriminelle haben die Auswirkungen der Pandemie auf Unternehmen ausgenutzt. Cyberangriffen zielen zunehmend auf Remote-Arbeitsinfrastrukturen wie Virtual Private Netzwerk (VPNs) und das Remote Desktop Protocol (RDP) ab.
Während der Pandemie haben auch Phishing-Angriffe zugenommen, da sie Cyberkriminellen viele Vorwandmöglichkeiten für ihre Angriffe boten. Darüber hinaus genießen Mitarbeiter, die von zu Hause aus arbeiten, nicht immer den gleichen Schutz wie bei der Arbeit im Büro.
Die Bedeutung der E-Mail-Sicherheit
E-Mail ist einer der am häufigsten verwendeten Angriffsvektoren für Cyberkriminelle. Die Allgegenwärtigkeit von E-Mails am Arbeitsplatz bedeutet, dass die meisten Mitarbeiter sie verwenden und darauf trainiert sind, ihr zu vertrauen, was sie zu einer Technik macht, bei der die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sie ihr Ziel erreicht. Darüber hinaus sind Phishing- und andere E-Mail-basierte Angriffe einfach durchzuführen und können für einen Angreifer erhebliche Gewinne mit sich bringen.
Diese Faktoren machen die E-Mail-Sicherheit aus ein wichtiger Bestandteil der Cybersicherheitsstrategie eines Unternehmens. E-Mail-basierte Angriffe funktionieren für Angreifer gut, sodass es unwahrscheinlich ist, dass sie in absehbarer Zeit aufgegeben werden. Nur durch den Einsatz umfassender, gezielter E-Mail-Schutzmaßnahmen können sich Unternehmen vor der E-Mail-Bedrohung schützen.
Arten von E-Mail-Sicherheitsbedrohungen
E-Mail-Sicherheitsbedrohungen können in unterschiedlicher Form auftreten. Zu den häufigsten E-Mail-basierten Angriffen gehören:
- Spam: Spam sind unerwünschte E-Mails, die in großen Mengen verschickt werden. Während moderne Spam-Filter die meisten Spam-E-Mails abfangen und blockieren, ist es möglich, dass ein Spam-Filter durchschlüpft und bösartige Inhalte an den Posteingang eines Benutzers übermittelt.
- Phishing: Phishing-E-Mails nutzen Social Engineering, Spoofing und andere Techniken, um den Benutzer dazu zu verleiten, etwas für den Angreifer zu tun. Phishing-Angriffe können zur Erreichung verschiedener Ziele eingesetzt werden, einschließlich des Diebstahls von Benutzeranmeldeinformationen, Daten oder Geld.
- Kompromittierung von Geschäfts-E-Mails (BEC): BEC-Angriffe sind eine spezielle Form von Phishing-E-Mails, die darauf abzielen, Geld von einer Organisation zu stehlen. Der Phisher gibt sich als jemand hochrangiges Mitglied der Hierarchie einer Organisation aus und nutzt den Status und die Autorität dieser Person, um einen Mitarbeiter anzuweisen, Geld auf ein vom Angreifer kontrolliertes Konto zu senden.
- Malware-Versand: E-Mails können Malware direkt in ihren Anhängen enthalten oder Empfänger auf bösartige Websites verweisen, die Malware verbreiten. Phishing-E-Mails sind einer der führenden Zustellungsmechanismen für RANSOMWARE, Trojaner und andere Arten von Malware.
- Systemübernahme: Ein erfolgreicher Phishing-Angriff kann die Anmeldeinformationen eines Benutzers gefährden oder Malware auf den Computer eines Empfängers übertragen, wodurch der Angreifer die Kontrolle über diesen Computer erlangen kann. Der Computer kann dann einem Botnetz zur Verwendung im Distributed-Denial-of-Service hinzugefügt werden (DDoS) und andere Angriffe.
Best Practices zur Gewährleistung der E-Mail-Sicherheit
Umsetzung Best Practices für die E-Mail-Sicherheit ist für den Schutz des Unternehmens vor E-Mail-Bedrohungen von entscheidender Bedeutung. Zu den wichtigeren E-Mail-Sicherheitskontrollen, die Unternehmen einführen sollten, gehören:
- Mitarbeiter schulen: Die meisten E-Mail-Angriffe zielen darauf ab, den Empfänger dazu zu verleiten, etwas zu tun, das ihm schadet und dem Angreifer hilft. Die Schulung der Mitarbeiter darin, Phishing-E-Mails zu erkennen und mutmaßliche Angriffe angemessen zu melden, ist für die Bewältigung der Cybersicherheitsrisiken eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung.
- Setzen Sie Anti-Phishing-Lösungen ein: Anti-Phishing-Lösungen Sie sind in der Lage, die Warnsignale zu erkennen, die auf potenzielle Phishing-E-Mails hinweisen, und zu verhindern, dass schädliche Inhalte den Posteingang des Empfängers erreichen. Durch den Einsatz von Anti-Phishing-Lösungen minimiert ein Unternehmen das Risiko, dass ein unbedachter Klick zu einem Cybersicherheitsvorfall führt.
- Implementieren Sie Data Loss Prevention (DLP): Phishing-Kampagnen zielen in der Regel darauf ab, vertrauliche Informationen per E-Mail von einem Unternehmen zu stehlen und herauszuschleusen. DLP-Lösungen können helfen, diese Angriffe zu verhindern, indem sie ausgehende E-Mails auf potenziell sensible Inhalte untersuchen.
- Nutzen Sie Safe-Browsing-Lösungen: Phishing-E-Mails Versuchen Sie häufig, Benutzer dazu zu verleiten, zu einem bösartigen Link zu navigieren, der auf eine Phishing-Seite verweist. Safe-Browsing-Lösungen können eine URL-Filterung durchführen, um Benutzer daran zu hindern, bekanntermaßen schädliche URLs oder Websites zu besuchen, die Phishing-Inhalte hosten.
Sichern Sie Ihre E-Mails mit Check Point
Check Point und Avanan glauben, dass ein präventionsorientierter Ansatz für die E-Mail-Sicherheit am besten geeignet ist. Indem sie verhindern, dass bösartige E-Mails das Postfach des beabsichtigten Empfängers erreichen, eliminieren sie das Risiko, dass diese E-Mail-Bedrohungen an das Unternehmen weitergeleitet werden.
Weitere Informationen zu E-Mail-Sicherheitslösungen von Check Point und Avanan finden Sie hier Harmony E-Mail und Office. Gerne auch Melden Sie sich für eine kostenlose Demo an um mehr über unsere Anti-Phishing- und Kontoübernahme-Präventionslösungen zu erfahren.