Ransomware gibt es schon seit Jahrzehnten, aber Ransomware Angriffe haben in den letzten Jahren stark zugenommen, nachdem der WannaCry- Ransomware Angriff gezeigt hat, dass diese Angriffe sowohl effektiv als auch profitabel sind. In den letzten Jahren sind viele Ransomware-Gruppen entstanden und verbreiten hochentwickelte Malware.
Diese Gruppen nutzten die COVID-19-Pandemie, um ihre Angriffe über RDP und anfällige VPN-Endgeräte zu verbreiten. Doch während das Ende der COVID-19-Pandemie in Sicht ist, scheint die Ransomware-Pandemie nur an Fahrt zu gewinnen.
Ursprünglich handelte es sich bei Ransomware um Malware, die von einer einzelnen Bedrohungsgruppe verbreitet wurde, die Dateien auf einem System verschlüsselte und ein Lösegeld für den Entschlüsselungsschlüssel verlangte. Allerdings hat sich das Gesicht der Ransomware-Bedrohung in den letzten Jahren dramatisch verändert.
Eine wesentliche Veränderung ist die zunehmende Eskalation dieser Angriffe. Erstens wurden bei „doppelten Erpressungsangriffen“ sensible Daten vor der Verschlüsselung gestohlen und mit der Offenlegung der Daten gedroht, wenn das Lösegeld nicht gezahlt würde. Dann begannen Gruppen der „dreifachen Erpressung“, auch den Kunden ihrer Opfer zu drohen und Lösegeld zu fordern. Mittlerweile drohen einige Ransomware-Gruppen Distributed-Denial-of-Service-Angriffe (Distributed Denial of Service, DDoS) oder führen diese durch, um den Opfern zusätzlichen Einfluss auf die Zahlung des Lösegelds zu verschaffen.
Eine weitere wichtige Entwicklung ist das Aufkommen des Ransomware as a Service (RaaS) -Modells, bei dem eine Ransomware Gruppe Malware entwickelt und diese dann an „Partner“ verteilt, um sie für ihre Angriffe zu verwenden. Mit RaaS haben mehr Gruppen Zugriff auf hochentwickelte Malware, was zu mehr Ransomware-Angriffen führt.
Wenn Sie infiziert wurden, führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Auswirkungen des Vorfalls zu bewältigen und sich auf die Wiederherstellung nach Ransomware vorzubereiten:
Bei einem erfolgreichen Ransomware-Angriff werden Daten auf eine Weise verschlüsselt, die eine Entschlüsselung ohne den richtigen Entschlüsselungsschlüssel unmöglich macht. Es gibt jedoch einige Optionen für die Wiederherstellung von Ransomware:
Neben der Wiederherstellung von Dateien muss unbedingt sichergestellt werden, dass Angreifer Dateien auf infizierten Computern nicht sofort erneut verschlüsseln können. Ein wichtiger Schritt vor der Wiederherstellung dieser Systeme ist die Beauftragung eines Incident-Response-Teams (IRT), um die Schwachstelle zu identifizieren und zu schließen, die für den Zugriff auf die Unternehmensumgebung genutzt wird, und um alle auf infizierten Systemen installierten Hintertüren und Persistenzmechanismen zu erkennen und zu entfernen.
Wenn es um Ransomware geht, ist Prävention immer die beste Option. Die Bereitstellung einer Anti-Ransomware -Lösung vor einem Angriff kann einem Unternehmen viel Zeit, Geld und Ärger ersparen. Um mehr über Anti-Ransomware-Lösungen zu erfahren, lesen Sie diesen Einkaufsführer und fordern Sie eine kostenlose Demo von Harmony Endpoint an.
Wenn Sie jedoch Opfer eines erfolgreichen Ransomware-Angriffs werden, ist es eine gute Idee, die Experten einzuschalten. Die Teams für Managed Detection and Response (MDR) und Incident Response (IR) von Check Point verfügen über umfassende Erfahrung in der Erkennung, Untersuchung und Verwaltung von Ransomware-Infektionen.
Wenn bei Ihnen ein Cybersicherheitsvorfall auftritt, rufen Sie unsere Notfall-Hotline an. Für weniger dringende Angelegenheiten und um mehr darüber zu erfahren, wie Sie sich vor zukünftigen Ransomware-Angriffen schützen können, kontaktieren Sie uns.