Zero Touch Provisioning (ZTP) ist eine Technologie, die die Einrichtung und Konfiguration neuer Geräte automatisiert, sodass keine manuellen Eingriffe erforderlich sind. Es ermöglicht die konsistente, gleichzeitige und automatisierte Konfiguration des Netzwerkgeräts, indem Konfigurationsdateien beim ersten Start direkt an das Gerät geliefert werden.
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Der ZTP-Prozess variiert ein wenig, abhängig von den individuellen Anforderungen der einzelnen Setups. Bevor ein Gerät jedoch an den Benutzer gesendet wird, ist eine schnelle Änderung erforderlich, um ZTP-fähig zu sein: Das IT-Team muss seine IP-Adresse überprüfen, seine Seriennummer registrieren und die Hardwarekompatibilität schnell testen.
Neben den gerätespezifischen Anforderungen gibt es noch einige weitere Netzwerkanforderungen, z. B. ein Netzwerkgerät mit ZTP, einen DHCP-Server und einen Dateiserver wie TFTP.
Nachdem all dies jedoch an Ort und Stelle ist, zoomen wir auf den Einrichtungsprozess eines einzelnen Geräts:
Und damit ist die Ersteinrichtung abgeschlossen. Wenn Sie sich für einen DHCP-Setupmechanismus entscheiden, können Sie das Gerät über ein zentrales Portal verwalten. Im Backend wird dieser Prozess aktiv über Konfigurationsprofile unterstützt – so definieren IT-Administratoren, welche Dateien das Gerät installieren muss.
Diese Vorlagen enthalten Details wie Sicherheitskonfigurationen, Netzwerkeinstellungen und Benutzereinstellungen.
Angesichts seiner grundlegenden Bedeutung für die Sicherheit und Leistung des Netzwerks Ihres Unternehmens ist es wichtig, die potenziellen Auswirkungen und Risiken von ZTP zu verstehen.
Diese fügen sich in die umfassenderen Best Practices für die Netzwerksicherheit ein, die wir empfehlen.
Angesichts der Tatsache, dass das neue Gerät alle Konfigurationsdateien herunterlädt, auf die seine ZTP-Vorlage verweist, ist es absolut wichtig, dass weitere Überprüfungsmechanismen nicht nur den Bereitstellungsprozess, sondern auch die Profilerstellung sichern. Die Validierung der Vertrauenswürdigkeit eines neu bereitgestellten Geräts und der Konfigurationen, die darauf übertragen werden, erfordert einen ZTP-Prozess mit angemessenen Protokollierungsverfahren.
In den Protokollen wird detailliert beschrieben, welche Firewall welches Update erhält, das dann in bereits vorhandene Sicherheitstools eingespeist werden kann, wie z. B.:
Sicherheitsinformations- und Ereignismanagement (SIEM)-System: Hilft Ihnen, ein klares Bild von den ersten Konfigurationen und Aktualisierungen zu erhalten, sobald sie auftreten
Bei der Netzwerksicherheit sind es oft von Menschen verursachte Fehler, die die größten Auswirkungen haben. Die Philosophie hinter der sicheren Automatisierung besteht darin, dass jedes Gerät nach dem gleichen Sorgfaltsstandard konfiguriert werden kann.
Dies trägt auch dazu bei, das Risiko von Insider-Bedrohungen und Kontokompromittierungen innerhalb des Entwicklerteams selbst zu minimieren. ZTP bietet eine einfache Möglichkeit, große Teile der Zeit von Administratoren zu automatisieren, insbesondere bei groß angelegten Bereitstellungen, und gleichzeitig den Spielraum für manuelle Eingriffe bei Bedarf zu gewährleisten.
Im besten Fall verlangsamen Fehler in den Konfigurationsdateien die Einrichtungszeit eines Geräts erheblich.
Um diese zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass das Admin-Team alle Konfigurationsdateien debuggt, bevor es sie bereitstellt. Diese Konfigurationsfehler haben schwerwiegendere Auswirkungen auf die Sicherheit, wenn sie auf die Firewall angewendet werden.
Dies kann sich jedoch negativ auf die Fähigkeit der Firewall auswirken, verdächtigen Datenverkehr zu erkennen und zu verhindern.
Die Vorlagen für die Richtlinienkonfiguration können gelegentlich selbst eine Fehlerquelle sein. Bei der Überlegung, ob ZTP implementiert werden soll, ist es üblich, dass Unternehmen bereits eine Vorstellung von ihrer idealen Firewall-Architektur haben, die die folgenden Parameter umfassen sollte:
Stellen Sie daher sicher, dass Sie die Firewall so konfigurieren, dass sie eine Verbindung mit dem Verwaltungsportal des richtigen Teams herstellt.
Sobald sie alle in Betrieb sind, kann das verantwortliche Sicherheitsteam die Regelsätze der Firewall effizient verwalten, Tage oder Wochen vor dem Zeitplan einer manuellen Konfiguration.
Dank Zero Touch dauert die Implementierung von Firewall und Gateway nur wenige Minuten statt Tage. Die größte Zeitersparnis entsteht durch die Vermeidung langer Reisetage und Übernachtungsmöglichkeiten, da IT-Profis nicht mehr vor Ort transportiert werden müssen, um Sicherheitstools einzurichten. Stattdessen kann das neue Gerät online gekauft, konfiguriert und durch einfaches Einstecken des Kabels zur zentralen Verwaltungsplattform hinzugefügt werden.
Das Engagement vonCheck Pointfür effiziente Sicherheit geht über einfaches ZTP hinaus: Unsere zentrale Plattform konsolidiert Firewall, Sicherheitsrichtlinien, Benutzer- und Anwendungsverwaltung in einem benutzerfreundlichen Format.
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