Viele Organisationen verfügen über mehrere physische Standorte, von denen jeder über ein eigenes lokales Unternehmensnetzwerk (LAN) verfügt. Obwohl diese Standorte geografisch getrennt sind, benötigen sie ein einziges Unternehmens-WAN, um eine sichere standortübergreifende Kommunikation zu unterstützen.
Ein Site-to-Site Virtual Private Netzwerk (VPN) bietet dies, indem es eine verschlüsselte Verbindung zwischen VPN- Gateway an jedem dieser Standorte herstellt. Ein Site-to-Site-VPN-Tunnel verschlüsselt den Datenverkehr an einem Ende und sendet ihn über das öffentliche Internet an den anderen Standort, wo er entschlüsselt und an sein Ziel weitergeleitet wird.
Site-to-Site-VPNs werden von vielen Organisationen verwendet. Der Grund dafür ist, dass sie den Unternehmen und ihren Mitarbeitern eine Reihe von Vorteilen bieten, wie zum Beispiel:
Site-to-Site-VPNs sorgen effektiv für die sichere Konnektivität zwischen mehreren Unternehmensstandorten. Sie stellen jedoch keine perfekte Lösung dar und haben ihre Grenzen, wie zum Beispiel:
Die Implementierung von Site-to-Site-Verbindungen ist nicht die einzige Anwendung eines VPN. Eine weitere häufige Anwendung der VPN-Technologie ist die Bereitstellung eines sicheren Netzwerkzugriffs für Remote-Benutzer.
In diesem Szenario führt der Remote-Benutzer einen VPN-Client aus, der ihn mit einem VPN-Gateway innerhalb des Unternehmensnetzwerks verbindet (dasselbe wie ein Ende eines Site-to-Site-VPN-Tunnels). Wie bei Site-to-Site-VPNs bietet ein Fernzugriffs-VPN Datenverschlüsselung für den Datenverkehr, der über das öffentliche Internet zwischen dem Remote-Benutzer und dem Unternehmensnetzwerk fließt. Dies bietet den Vorteil, die Vertraulichkeit zu schützen, ein Benutzererlebnis zu bieten, das einer direkten Verbindung mit dem Unternehmens-LAN ähnelt, und sicherzustellen, dass der gesamte Geschäftsverkehr zur Sicherheitsprüfung durch das Unternehmensnetzwerk fließt, bevor er an sein Ziel weitergeleitet werden darf.
Site-to-Site-VPNs sind eine Lösung, die entwickelt wurde, wenn sich der Großteil der Mitarbeiter und der IT-Infrastruktur eines Unternehmens an diesen physischen Standorten befand. Mit der Umstellung auf Cloud Computing und Remote-Arbeit benötigen Unternehmen eine Netzwerklösung, die nicht so stark an physische Standorte gebunden ist. Secure Access Service Edge (SASE) ersetzt VPN-Endgeräte durch Cloud-basierte SASE-Appliances. Jeder dieser SASE-Knoten verfügt über einen integrierten Sicherheits-Stack und SD-WAN- Funktionalität, sodass der Datenverkehr optimal zwischen den Knoten weitergeleitet werden kann. Darüber hinaus integriert SASE Software-Defined Perimeter (SDP)-Funktionen, die es Unternehmen ermöglichen, den Zero-Trust-Netzwerkzugriff einfach und effektiv zu implementieren.
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