Verstehen Sie, wie ein VPN funktioniert und welche Vorteile es bietet
Ein VPN dient dazu, einen verschlüsselten Tunnel zwischen zwei Punkten zu erstellen. Beide Endgeräte verfügen über einen gemeinsamen geheimen Schlüssel, der es ihnen ermöglicht, ihren ausgehenden Datenverkehr zu verschlüsseln und den eingehenden Datenverkehr zu entschlüsseln. Dieser gemeinsame geheime Schlüssel kann aus dem Passwort eines Benutzers oder über ein Schlüsselfreigabeprotokoll abgeleitet werden. Die genauen Mechanismen hängen vom verwendeten VPN-Protokoll ab.
Was sind die Vorteile einer VPN-Verbindung?
Der Zweck eines VPN besteht darin, Mitarbeitern einen sicheren Fernzugriff auf Unternehmensressourcen zu ermöglichen. Zu den Vorteilen einer VPN-Verbindung gehören:
- Datensicherheit: VPNs verschlüsseln den Datenverkehr zwischen einem Remote-Mitarbeiter und dem Unternehmensnetzwerk. Dies trägt dazu bei, ihren Datenverkehr vor Lauschangriffen und MitM-Angriffen zu schützen.
- Größere Sichtbarkeit: Remote-Benutzer können direkt auf das Internet und die Cloud-basierten Ressourcen einer Organisation zugreifen. Bei einem VPN fließt der gesamte Datenverkehr durch das Unternehmensnetzwerk, sodass das Unternehmen diesen Datenverkehr überprüfen und sichern kann.
- Perimetersicherheit: Ein VPN leitet den Datenverkehr von Remote-Benutzern innerhalb des Netzwerkperimeters des Unternehmens weiter. Dies ermöglicht es der Organisation, sie zu schützen und ihren Datenverkehr mit vorhandenen, perimeterbasierten Lösungen zu verwalten.
- Lokale Adressierung: Mit einem VPN werden Remote-Benutzer so behandelt, als hätten sie eine direkte Verbindung zum Unternehmensnetzwerk. Dadurch kann eine Organisation die lokale Adressierung für alle Benutzer verwenden, sowohl vor Ort als auch remote.
Types of VPNs
Es gibt zahlreiche VPN-Protokolle, von denen einige sicherer sind als andere. Zu den wichtigsten VPN-Typen gehören:
- Fernzugriffs-VPNs: Fernzugriffs-VPNs verwenden benutzerdefinierte VPN-Protokolle, um einem Remote-Mitarbeiter Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk zu ermöglichen. Zu den häufig verwendeten VPN-Protokollen gehören IPsec und OpenVPN.
- SSL-VPNs: SSL-VPNs nutzen eine verschlüsselte HTTPS-Verbindung als VPN. Dieser Ansatz hat den Vorteil, dass verschlüsselter Webverkehr (HTTPS) durch die meisten Firewalls zugelassen wird und keine spezielle Software erforderlich ist.
- Cloud VPN: Mit Cloud VPN können Unternehmen ihr VPN-Hosting in die Cloud verlagern, um einen besseren Zugriff auf ihre vorhandenen Cloud-basierten Ressourcen zu erhalten.
- Site-to-Site-VPNs: Im Gegensatz zu den beiden anderen VPN-Typen verbinden Site-to-Site-VPNs einen Remote-Mitarbeiter nicht mit dem Unternehmensnetzwerk. Stattdessen werden zwei Standorte einer Organisation sicher über das öffentliche Internet miteinander verbunden.
Ist ein VPN sicher?
Cybersicherheitsprotokolle und -systeme werden häufig auf der Grundlage der „CIA-Triade“ bewertet. Dies bezieht sich auf die Fähigkeit des Systems, Folgendes bereitzustellen:
- Vertraulichkeit: Schutz sensibler Daten vor unbefugtem Zugriff. Das Hauptziel eines VPN besteht darin, durch den Einsatz von Verschlüsselung Vertraulichkeit zu gewährleisten.
- Integrität: Schutz der Daten vor unbefugter Änderung. Ein VPN kann Integritätsschutz bieten, wenn es einen kryptografischen Authentifizierungsalgorithmus verwendet.
- Verfügbarkeit: Stellen Sie sicher, dass das System für Benutzer verfügbar bleibt. Bei VPNs bestehen einige Bedenken hinsichtlich der Verfügbarkeit, da sie eine bestimmte Menge an Bandbreite erfordern und das entfernte Endgerät über die erforderliche Kapazität verfügen muss, um den Datenverkehr eines Benutzers zu unterstützen.
Einschränkungen und Sicherheitsrisiken von VPN
VPNs sind keine perfekte Fernzugriffslösung, weshalb einige Unternehmen nach VPN-Alternativen suchen. Zu den Haupteinschränkungen von VPNs gehören:
- Mangel an integrierter Sicherheit: VPNs bieten sicheren Fernzugriff auf das Unternehmensnetzwerk. Ihnen fehlen jedoch integrierte Netzwerk-Sicherheitsfunktionen, um bösartige Inhalte, Datenexfiltration oder andere Sicherheitsrisiken innerhalb dieser Verbindungen zu erkennen.
- Ineffizientes Routing: VPNs sind eine Punkt-zu-Punkt-Netzwerklösung, die einem Remote-Mitarbeiter Zugriff auf einen bestimmten Punkt in einem Unternehmensnetzwerk ermöglichen kann. Mit dem Wachstum der Cloud-basierten Infrastruktur kann dies zu einer erhöhten Latenz führen, da der Datenverkehr auf dem Weg zum vorgesehenen Ziel über das Unternehmensnetzwerk umgeleitet wird.
- Netzwerkkomplexität: Als Punkt-zu-Punkt-Lösung stellen VPNs nur eine sichere Verbindung zwischen zwei Standorten bereit. Dies kann zu einer komplexen Netzwerkinfrastruktur für Organisationen mit Multi-Cloud- und Multi-Site-Netzwerkinfrastruktur führen.
- Begrenzte Skalierbarkeit: Herkömmliche physische VPN-Appliances verfügen über eine maximale Menge an Datenverkehr, die sie verarbeiten können. Mit der Zunahme der Fernarbeit können diese Einschränkungen der Skalierbarkeit dazu führen, dass die Effizienz sinkt oder dass Mitarbeiter unsichere Workarounds anwenden.
- Software-Schwachstelle: VPN-Endgeräte wurden mit der Zunahme der Remote-Arbeit zu einem Hauptangriffsziel. Schwachstellen in diesen Geräten können ausgenutzt werden, um sich unbefugten Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk zu verschaffen.
VPN mit Quantum VPN
Sicherer Fernzugriff ist für Unternehmen, die eine Remote- oder Hybrid-Belegschaft unterstützen, von entscheidender Bedeutung. Ein VPN ist eine wirksame Möglichkeit, diese Mitarbeiter vor Abhörangriffen und anderen potenziellen Risiken in öffentlichen und unsicheren privaten drahtlosen Netzwerken zu schützen.
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