Security Service Edge (SSE) integriert mehrere Sicherheitsfunktionen in ein einziges, Cloud-natives Angebot. Diese Integration verbessert die Sicherheitseffizienz und vereinfacht die Verwaltung im Vergleich zu einer Reihe von Einzellösungen. SSE wird häufig als Teil von Secure Access Service Edge (SASE) eingesetzt, das neben den sicherheitsorientierten Funktionen von SSE auch Netzwerkverwaltungsfunktionen integriert.
Der Betrieb einer Sammlung punktueller Sicherheitsprodukte erhöht den Sicherheitsaufwand, kann zu Sichtbarkeit und Sicherheitslücken führen und die Bedrohungsprävention, -erkennung und -reaktion erschweren. Durch die Kombination mehrerer Sicherheitsfunktionen in einem einzigen Dienst vereinfacht SSE das Sicherheitsmanagement und reduziert das Risiko kostspieliger blinder Flecken und Sicherheitslücken.
SSE umfasst verschiedene Funktionen zur Implementierung eines vollständigen Netzwerk-Sicherheits-Stacks. Diese Sicherheitsfunktionen konzentrieren sich im Wesentlichen auf das Erreichen von fünf Sicherheitszielen.
Die Zugriffsverwaltung ist für Netzwerk-, Anwendungs- und Datensicherheit von entscheidender Bedeutung. SSE umfasst Zero Trust Netzwerk Access (ZTNA)-Funktionen, um den Zugriff auf Unternehmensnetzwerke und -ressourcen nach Zero-Trust-Prinzipien zu verwalten.
Alle Zugriffsanfragen werden individuell anhand der einem Benutzer zugewiesenen Privilegien und Berechtigungen bewertet, um zu ermitteln, ob die Anfrage legitim ist. Wenn diese Berechtigungen nach dem Prinzip der geringsten Privilegien zugewiesen werden – den Benutzern werden nur die Rechte gewährt, die sie für ihre Rolle benötigen –, werden durch diese detaillierte Berechtigungsverwaltung die Sicherheitsrisiken, die mit kompromittierten oder missbrauchten Konten einhergehen, drastisch reduziert.
SSE-Lösungen enthalten Funktionen, die Benutzer vor verschiedenen Arten von Angriffen schützen sollen. Zu den wichtigsten Funktionen zur Bedrohungsprävention in SSE gehören:
SSE umfasst eine Reihe von Funktionen, die dazu beitragen sollen, Unternehmensdaten vor unbefugtem Zugriff und möglichen Verstößen zu schützen. Diese beinhalten:
SSE ist darauf ausgelegt, das Sicherheitsmanagement zu rationalisieren und zu vereinfachen, indem die Abhängigkeit von punktuellen Sicherheitsprodukten beseitigt wird. Zu den Funktionen, die diesen Vorteil bieten, gehören unter anderem:
SSE beinhaltet häufig Remote Browser Isolation (RBI), um ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit beim Surfen im Internet zu gewährleisten. RBI lädt Webinhalte in die Cloud und stellt dem Browser des Benutzers nur das endgültige, gerenderte Bild zur Verfügung.
Indem das Laden der Seiten vom Computer des Benutzers weg verlagert wird, verringert RBI das Risiko von Malware und anderen webbasierten Sicherheitsrisiken.
Da sich Cyberbedrohungen weiterentwickeln und verfeinern, sehen sich Unternehmen mit zunehmend ausgefeilteren und subtileren Bedrohungen konfrontiert, die herkömmlichen Sicherheitslösungen möglicherweise nicht begegnen. Darüber hinaus führt die Zunahme von Cloud Computing, Remote-Arbeit und BYOD-Richtlinien (Bring-your-own-Gerät) dazu, dass die IT-Ressourcen der Unternehmen aus dem traditionellen Netzwerkbereich herauswachsen.
SSE bietet besseren Schutz vor fortgeschrittenen Bedrohungen durch die Integration verschiedener Sicherheitsfunktionen in einen einzigen, nahtlosen Dienst. Darüber hinaus bietet die Cloud-basierte Bereitstellung von SSE eine größere Skalierbarkeit und positioniert die Sicherheit näher an Cloud-basierten Assets und geografisch verteilten Benutzern.
SSE bietet das Potenzial, die Cybersicherheitsarchitektur eines Unternehmens erheblich zu stärken und zu vereinfachen. Bei der Erwägung von SSE-Lösungen sollten Sie unter anderem Folgendes bedenken:
Check Point bietet SSE-Funktionalität als Teil einer umfassenden SASE-Lösung, die integrierte Sicherheit mit Netzwerkverwaltung kombiniert. Erfahren Sie mehr über die Bereitstellung von SSE mit Check Point Harmony SASE.