Unabhängig davon, ob Sie es mit abgebrochenen Anrufen, unterbrochenen Videostreams oder verzögerten Datenübertragungen zu tun haben, ist der Umgang mit Paketverlusten für die Aufrechterhaltung einer stabilen Verbindung unerlässlich. Dieser Leitfaden führt Sie durch drei einfache Schritte, um Paketverluste zu identifizieren und zu beheben, und hilft Ihnen, die Effizienz Ihres Netzwerks wiederherzustellen und eine reibungslose Kommunikation zu gewährleisten.
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Paketverluste treten auf, wenn Daten, die zwischen einem Computer und einem Server übertragen werden, ihr Ziel nicht erreichen. Anstatt nur Verzögerungen bei der Übertragung zu erleben, gehen einige Pakete vollständig verloren und kommen nie auf dem Host oder Client an.
Wenn Pakete verloren gehen, belasten sie das Netzwerk, verringern die Geschwindigkeit und wirken sich negativ auf den Durchsatz und die Bandbreite aus. Paketverluste können auch finanzielle Folgen haben, da eine ungenaue Diagnose der Ursache zu unnötigen Ausgaben für zusätzliche Hardware führen kann.
Wenn nichts dagegen unternommen wird, kann die Produktivität leiden, und es kommt zu Verzögerungen.
In schweren Fällen kann ein Paketverlust Ihre CPUüberlasten und Ihre Hardware über ihre Kapazität hinaus belasten, um die Anforderungen des Netzwerks zu erfüllen, was letztendlich zu Instabilität führt.
Während Paketverluste komplex erscheinen können, kann der Prozess der Diagnose und Behebung des Verlusts einfach sein.
Die Diagnose von Paketverlusten beginnt in der Regel mit einer einzigen Beobachtung: Das Netzwerk funktioniert schlecht. Der Diagnoseprozess umfasst mehrere Schritte, die darauf abzielen, die Ursache des Problems zu identifizieren.
Zunächst ist es wichtig, kabelgebundene Verbindungen zwischen beiden Enden der Kommunikation zu testen – dies kann zwischen einer Workstation in einem Büro und dem Remote-Anwendungsserver eines Unternehmens sein. Um festzustellen, wo die Verlangsamung liegt, pingen Sie den Server so genau wie möglich.
Im Idealfall wäre dies das entfernte Endgerät, aber die Firewall kann ein direktes Pingen verhindern, in diesem Fall kann die LAN-Schnittstelle an einem Router als Ersatz dienen.
Ziel ist es, zu beobachten, ob während dieses Tests Paketverluste auftreten.
Wenn diese Bemühungen das Problem nicht lokalisieren, wird es notwendig, die Diagnose zu überdenken.
In dieser Phase besteht die einzige endgültige Methode zum Erkennen von Paketverlusten darin, gleichzeitige Paketerfassungen an beiden Endgeräten durchzuführen. Tools wie Wireshark oder Traceroute können eingesetzt werden, entweder direkt auf den Hosts oder über Netzwerk-Taps und Sniffer Netzwerk Gerät.
Auf diese Weise können Sie beurteilen, ob das Paket den Router überhaupt erreicht hat oder ob die Antwort auf dem umgekehrten Pfad verloren gegangen ist.
Schließlich ist es wichtig, alternative Erklärungen in Betracht zu ziehen, anstatt nur einfache Paketverluste in Betracht zu ziehen.
In einigen Fällen kann das, was wie ein Paketverlust aussieht, tatsächlich das Ergebnis serverseitiger Verzögerungen sein, z. B. wenn eine Datenbank an einen Ort mit höherer Latenz verschoben wird, was zu langsameren Abfrageantworten führt – und nicht zu Datenverlusten.
Sobald Sie genau wissen, wo die Ursache des Netzwerkproblems liegt, ist es an der Zeit, Maßnahmen zu ergreifen.
Manchmal sind es nicht die physischen Komponenten, die zu starken Paketverlusten führen können, sondern die Firmware, auf der Ihre Netzwerkhardware ausgeführt wird.
Das Herzstück der Fähigkeit von Netzwerk-Switches, Pakete in einem Netzwerk zu übertragen, ist beispielsweise die Routing-Tabelle:
Routing-Tabellen sind nicht die einzige zerbrechliche Komponente in der Firmware eines Routers: Manchmal kann der Pufferüberlauf überfordert sein. Dadurch werden Daten vorübergehend gespeichert, um Netzwerkspitzen besser bewältigen zu können. Sollte der Datenverkehr jedoch über diese Puffergrenze hinaus zunehmen, werden Pakete verworfen, um eine Überlastung zu vermeiden.
Die Behebung dieser Probleme knüpft an einige Kernkomponenten der Netzwerk-Resilienz an.
Ein hoher Paketverlust kann ein Zeichen dafür sein, dass Ihre Netzwerk-Infrastruktur ein gewisses Maß an TLC benötigt. Es muss nicht die Bank sprengen, aber beachten Sie diese drei vorbeugenden Maßnahmen:
Wenn Paketverluste in erster Linie auf eine Netzwerküberlastung zurückzuführen sind, die häufig auf ein erhebliches Wachstum oder Änderungen in der Netzwerkarchitektur zurückzuführen ist, kann eine Erhöhung der Bandbreite hilfreich sein.
Indem Sie mehr Daten auf einmal durchfließen lassen, reduzieren Sie Engpässe und Verzögerungen. Denken Sie jedoch daran, dass die Leistung eines Netzwerks von der Integrität der einzelnen Komponenten abhängt: Wenn ein Teil des Systems seine Kapazität überschreitet, kann dies den gesamten Datenfluss verlangsamen.
Wenn Ihr internes Netzwerk ausreichend erscheint, überprüfen Sie die Firewall und die Router, die die Pakete durchlaufen, auf Probleme.
Deep Packet Inspection (DPI) bietet eine ausgefeiltere Möglichkeit, den Netzwerk-Datenverkehr zu filtern, indem der Inhalt von Datenpaketen in Echtzeit untersucht wird. DPI kann Pakete basierend auf ihrem Inhalt identifizieren, klassifizieren und dann umleiten oder blockieren, was dazu beiträgt, den Datenverkehr zu optimieren und Staus zu reduzieren.
Diese Methode, die häufig von einer zustandsbehafteten Firewall angeboten wird, ermöglicht es Administratoren auch, wichtige Pakete zu priorisieren und so sicherzustellen, dass Daten mit hoher Priorität schneller verarbeitet werden, wodurch das Risiko eines Paketverlusts für kritische Informationen verringert wird.
Falsch konfigurierte Netzwerke sind eine häufige Ursache für Paketverluste, sei es aufgrund falscher Einstellungen auf einzelnen Geräten oder Inkonsistenzen über mehrere Systeme hinweg.
Diese Konfigurationsfehler können den Datenverkehr unterbrechen und zum Verlust von Daten führen. Um dies zu verhindern, sollten IT-Administratoren ein starkes Netzwerk-Konfigurationsmanagementsystem implementieren, das sicherstellt, dass die Geräte konsistent eingerichtet und regelmäßig auf Probleme überwacht werden.
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