Was ist Digital Experience Monitoring (DEM)?

Digital Experience Monitoring (DEM) ist ein Ansatz zur Messung und Optimierung der Leistung digitaler Dienste für Endnutzer. Das Verständnis und die Verwaltung der Serviceleistung hilft Unternehmen, die Kundenzufriedenheit zu verbessern, den Ruf der Marke zu verbessern und das Geschäftswachstum voranzutreiben.

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Bedeutung des Digital Experience Monitoring

Während sich die traditionelle Infrastruktur- und Netzwerküberwachung auf den Systemzustand konzentriert, priorisiert DEM die Qualität der Erfahrung bei der Interaktion mit Anwendungen oder Websites. Das ultimative Ziel besteht jedoch darin, die Benutzerzufriedenheit, die Geschäftsergebnisse und den allgemeinen organisatorischen Erfolg zu bewerten.

Um dies zu erreichen, bewerten DEM-Tools die Erfahrung unter verschiedenen Gesichtspunkten:

  • Benutzerzufriedenheit: Minderwertige Produkt- oder Serviceerlebnisse können direkt zu greifbaren und nachteiligen Auswirkungen auf die Nutzerzufriedenheit führen. DEM wird verwendet, um Probleme wie langsam ladende Websites, abgestürzte Anwendungen oder defekte Funktionen zu identifizieren.
  • Geschäftsergebnisse: DEM spielt eine Rolle bei der Unterstützung von Unternehmen bei der Identifizierung und Behebung von Leistungsproblemen, die zu finanziellen Verlusten führen könnten. Durch den Einsatz von DEM sind Unternehmen in der Lage, eine schnellere Fehlerbehebung und Ursachenanalyse zu ermöglichen, Probleme mit Umsatzverlusten, die Konversionen oder Transaktionen behindern, zu identifizieren und zu beheben und Probleme zu minimieren, die Kundenabwanderung verursachen.
  • Proaktive Problemlösung: Die kontinuierlichen Echtzeit-Überwachungsfunktionen von DEM ermöglichen die schnelle Erkennung von Verschlechterungen der Systemleistung oder Ausfällen, sodass IT-Teams Zeit haben, das Problem zu bewerten, bevor es eskaliert.

DEM ist ein wertvolles Tool für Unternehmen, die überlegene Erfahrungen bieten und langfristigen Erfolg erzielen möchten.

Schlüsselkomponenten von DEM

DEM besteht aus einer Handvoll kritischer Prozesse, die zusammenarbeiten, um die Benutzerinteraktionen mit digitalen Diensten zu bewerten und zu verbessern:

#1: Benutzererlebnis Monitoring (UEM)

UEM ist ein wesentlicher Aspekt von DEM, da es sich auf Key Performance Indicators (KPIs) konzentriert, die die Qualität des Benutzererlebnisses quantifizieren.

Zu den verfolgten Metriken gehören:

  • Ladezeiten von Anwendungen oder Website-Seiten, um Leistungsengpässe oder Ressourceninsuffizienz zu identifizieren.
  • Klicken Sie auf Ereignisse, um die Navigationsmuster der Benutzeroberfläche zu verstehen und verwirrende oder fehlerhafte Benutzererlebnisse zu lokalisieren.
  • Fehlermeldungsraten und Abstürze, die von Benutzern zur Bewertung der Anwendungsstabilität festgestellt werden.
  • Verfolgen, wie tief Benutzer durch Inhalte scrollen, um das Engagement und den Wert der bereitgestellten Informationen zu bewerten.

#2: Anwendung Performance Monitoring (APM)

APM konzentriert sich auf die Identifizierung und Behebung von Problemen innerhalb des Anwendungscodes oder der Infrastruktur. IT-Teams sind in der Lage, Probleme auf Anwendungsebene zu diagnostizieren, indem sie:

  • Messen, wie lange es dauert, bis eine Anwendung Benutzeranforderungen verarbeitet.
  • Analysieren des Transaktionsflusses durch die Anwendung, um langsame oder fehlerhafte Komponenten zu identifizieren.
  • Überwachen von Ausnahmen, Abstürzen und anderen Fehlern, um die Hochverfügbarkeitsbemühungen voranzutreiben.

#3: Überwachung der Infrastruktur

Durch die Überwachung der Infrastruktur, einschließlich Server-, Netzwerk- und Datenbankbeobachtung, können Unternehmen Einblicke in die Systeme gewinnen, die digitale Dienste unterstützen:

  • Verfolgung der CPU-, Arbeitsspeicher- und anderen Ressourcenauslastung, um eine optimale Ressourcenzuweisung und zufriedenstellende Leistung sicherzustellen.
  • Um Probleme zu identifizieren, die die Benutzerinteraktionen gefährden könnten, werden Netzwerkverwaltungstools verwendet, um Latenz, Paketverlust und Bandbreitenauslastung sowie die allgemeine Netzwerksicherheit zu überwachen.
  • Messen der Antwortzeiten von Datenbankabfragen, der Indexnutzung und des Verbindungspoolstatus, um einen effizienten Datenzugriff zu gewährleisten.

DEM bietet einen Mehrwert mit verbesserter Transparenz in der Infrastruktur des Unternehmens durch Funktionen wie Cloud-Überwachung, Endbenutzererlebnis-Endbewertung und Bewertung der Anwendungsleistung. In Kombination bieten diese Aktivitäten einen umfassenden Überblick über die Benutzerinteraktionen mit Diensten und ermöglichen es Unternehmen, erstklassige Erlebnisse zu bieten.

Vorteile und Herausforderungen der Implementierung von DEM

Die Implementierung von Digital Experience Monitoring bietet Unternehmen eine Reihe von Vorteilen, ist aber auch nicht ohne Herausforderungen:

Vorteile

Hier sind die Vorteile der Implementierung von DEM:

  • Verbessertes Benutzererlebnis: Die Erkennung von Leistungsproblemen, Fehlern oder Bedenken hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit ermöglicht es Unternehmen, die Frustration der Benutzer zu reduzieren, die Kundenzufriedenheit zu steigern und ihren Ruf zu stärken.
  • Schnellere Problemlösung: Echtzeit-Datenerfassungs- und Warnfunktionen ermöglichen es IT-Mitarbeitern, die Ursache von Problemen schnell zu lokalisieren, Leistungsprobleme zu diagnostizieren und zu beheben und Ausfallzeiten zu minimieren.
  • Datengestützte Entscheidungsfindung: DEM erhöht die Transparenz und ermöglicht fundierte Entscheidungen über die Priorisierung und Zuweisung von Ressourcen, die Bewertung der Leistung im Vergleich zu Branchenkollegen und die Identifizierung aufkommender Trends, die sich auf das Wachstum auswirken könnten.

Herausforderungen

Hier sind die Herausforderungen bei der Implementierung von DEM:

  • Komplexität moderner Architekturen: Da moderne Anwendungen in der Regel mit einer Mischung aus Technologien erstellt werden, stellt die Nachverfolgung von Anforderungen über mehrere Mikroservice-Grenzen, Cloud-Plattformen oder Containerisierungsumgebungen eine große Herausforderung dar.
  • Datenüberlastung: Angesichts des Volumens und der Geschwindigkeit der von DEM-Tools generierten Daten kann es schwierig sein, das Signal aus dem Rauschen herauszufiltern. Das Speichern und Parsen der Daten hat auch Auswirkungen auf die Kosten in Bezug auf Infrastruktur und Wartung.
  • Silos zwischen Teams: Einschränkungen bei der organisatorischen Kommunikation können zu Konflikten und Verzögerungen bei der Problemlösung führen. Jedes Team innerhalb des Unternehmens kann seine eigenen KPIs haben, was zu falsch ausgerichteten oder widersprüchlichen Prioritäten führt. Diese Probleme machen es schwierig, eine Grundlage für Verbesserungen zu schaffen oder sich auf die Ursache von Problemen zu einigen.

Unternehmen, die sich für die Überwachung digitaler Erfahrungen einsetzen, eine Kultur der Zusammenarbeit fördern und sich auf die Prozessoptimierung konzentrieren, werden mit größerer Wahrscheinlichkeit Hindernisse überwinden und das volle Potenzial von DEM-Initiativen ausschöpfen.

Integration von DEM in die Geschäftsstrategie

DEM ist am effektivsten, wenn Unternehmen es in die gesamte Geschäftsstrategie integrieren:

  • Ausrichtung an den Geschäftszielen: Durch die Lösung von Problemen mit dem Benutzererlebnis ermöglicht DEM Unternehmen, die Kundenzufriedenheit und -loyalität zu verbessern. DEM bietet wertvolle Einblicke in die Leistung von Systemen und informiert über die Entscheidungsfindung bei der Ressourcenzuweisung. Diese Faktoren führen in Verbindung mit einer schnelleren Problemlösung zu einer verbesserten Produktivität des IT-Teams und geringeren Kosten.
  • Funktionsübergreifende Zusammenarbeit: Um das Beste aus DEM herauszuholen, müssen Unternehmen den Input aller relevanten Stakeholder einholen. Die Einbeziehung von IT- und DevOps-Teams ist notwendig, um technische Einschränkungen zu identifizieren und Ressourcen zu optimieren. Die Marketing- und Produktteams verwenden DEM, um das Kundenverhalten, die Vorlieben und die Probleme besser zu verstehen und so eine effektivere Customer Journey zu schaffen und die digitale Schnittstelle zu verbessern. Führungskräfte können DEM nutzen, um sicherzustellen, dass die Bemühungen der Mitarbeiter zur Optimierung der Erfahrungen mit den übergeordneten strategischen Zielen des Unternehmens übereinstimmen.
  • Kontinuierliche Verbesserung: Unternehmen müssen DEM als eine sich entwickelnde Reise und nicht als ein einmaliges Projekt betrachten. Sie sollten KPIs regelmäßig verfolgen, um Trends, Probleme und Optimierungsbereiche zu identifizieren, und Analysefunktionen nutzen, um tiefere Einblicke zu gewinnen, und Testpraktiken implementieren, um die Bereitstellung von Verbesserungen zu optimieren. Basierend auf dem bereitgestellten Feedback sollten Unternehmen digitale Erlebnisse kontinuierlich verfeinern, um das Engagement aufrechtzuerhalten und die Zufriedenheit zu verbessern.

Um den größtmöglichen Nutzen aus DEM zu ziehen, ist es wichtig, es in die Geschäfts- und Betriebspläne des Unternehmens zu integrieren.

Netzwerküberwachung mit Check Point

Die Überwachung der digitalen Erfahrung spielt eine Schlüsselrolle bei der Erzielung wünschenswerter Geschäftsergebnisse und der Steigerung der Kundenzufriedenheit, indem Daten über Benutzerengagement, Fehlerraten, Lade-/Reaktionszeiten und sicherheitsrelevante Probleme gesammelt werden.

Check Point Quantum Die Firewall der nächsten Generation (NGFW) von ergänzt DEM, indem sie wertvolle Einblicke in die Leistung des Netzwerks bietet und potenzielle Probleme identifiziert, die sich auf digitale Erlebnisse auswirken könnten. Mit umfassender Netzwerk-Transparenz und KI-gestützten Funktionen zur Erkennung und Abwehr von Bedrohungen unterstützt Check Point Quantum NGFW Unternehmen dabei, eine überlegene Netzwerkabwehr, optimale Leistung und ein verbessertes Benutzererlebnis zu gewährleisten.

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