Größte IoT-Sicherheitsherausforderungen

Die Akzeptanz des Internets der Dinge (IoT) hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen. „Intelligente“ Geräte bieten zahlreiche potenzielle Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile für Verbraucher und Unternehmen gleichermaßen. Beispielsweise kann das IoT-Gerät die betriebliche Effizienz steigern, indem es eine zentrale Überwachung und Verwaltung von Produktionsanlagen, kritischer Infrastruktur oder entfernten Standorten ermöglicht.

Mit diesem erhöhten Komfort gehen jedoch auch erhebliche Sicherheitsrisiken und Herausforderungen einher. IoT-Geräte sind bekannt für ihre schlechte Standardsicherheit. Wenn diese Geräte mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden werden, besteht die Gefahr von Datenschutzverletzungen und die Gefährdung anderer Unternehmensressourcen durch Cyberangriffe. IoT-Sicherheit ist unerlässlich, wenn Unternehmen die Vorteile von IoT-Geräten nutzen und gleichzeitig die damit verbundenen Sicherheitsrisiken bewältigen möchten.

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Die Bedeutung der IoT-Sicherheit

Vereinfacht ausgedrückt sind IoT-Geräte Computer mit der Fähigkeit, große Mengen sensibler Informationen zu sammeln und zu verarbeiten. Zu IoT-Geräten können beispielsweise Kameras, Netzwerk-Medizingeräte, Industrielles Kontrollsystem (ICS), Drucker und eine Vielzahl anderer Geräte gehören. Die Daten, auf die dieses Gerät zugreifen kann, müssen vor potenzieller Offenlegung geschützt werden.

Darüber hinaus können IoT-Geräte eine Gefahr für ihre Besitzer und andere darstellen. Ein unsicheres IoT-Gerät kann verwendet werden, um im Netzwerk einer Organisation Fuß zu fassen und es einem Angreifer zu ermöglichen, seitlich hinter die Verteidigungsanlagen vorzudringen. IoT-Geräte können auch in Botnets eingebunden werden, um Distributed-Denial-of-Service (DDoS)-Angriffe, Credential Stuffing und andere automatisierte Angriffe durchzuführen. IoT-Sicherheit kann dazu beitragen, IoT-Geräte zu schützen und die von ihnen ausgehenden Cybersicherheitsrisiken zu reduzieren.

Die fünf größten Herausforderungen für die IoT-Sicherheit, die es zu bewältigen gilt

Wie bereits erwähnt, sind IoT-Geräte in der Regel standardmäßig mit grundlegender Sicherheit ausgestattet, was sie zu einem idealen Angriffsziel und einer ernsthaften Sicherheitslücke für ihre Besitzer macht. Zu den häufigsten Sicherheitsherausforderungen für IoT-Geräte gehören:

  • Schwache Authentifizierung: IoT-Geräte sind dafür berüchtigt, schwache und standardmäßige Passwörter zu verwenden. Mehrere große Botnetze wie Mirai infizierten viele Geräte, indem sie sich einfach mit Standard- und fest codierten Passwörtern anmeldeten.
  • Datenverschlüsselung: IoT-Geräte sammeln häufig große Mengen sensibler Daten, schützen diese jedoch nicht immer ordnungsgemäß. Beispielsweise gelingt es IoT-Geräten häufig nicht, Daten zu verschlüsseln, die auf dem Gerät gespeichert sind oder über das Netzwerk übertragen werden.
  • Anfällige Software: Die Entwickler von IoT-Geräten befolgen nicht immer die Best Practices für die Entwicklungssicherheit, einschließlich der Verwendung seriöser und aktualisierter Bibliotheken. Diese Probleme werden durch die Tatsache verschärft, dass IoT-Geräte oft schwer zu patchen sind und Schwachstellen der Ausnutzung ausgesetzt sind.
  • Unsichere Protokolle: IoT-Geräte verwenden häufig unsichere Netzwerkschnittstellen und -protokolle. Einige IoT-Geräte ermöglichen beispielsweise Verbindungen über Telnet, wodurch Anmeldeinformationen und andere Daten im Klartext im Netzwerk angezeigt werden.
  • Mangelnde Standardisierung: Einer der Hauptgründe für die schwache IoT-Sicherheit ist das Fehlen von Sicherheitsstandards und -anforderungen. Für IoT-Geräte sind die meisten Sicherheitsstandards, sofern überhaupt vorhanden, optionale Empfehlungen.

Der schlechte Zustand der IoT-Sicherheit wirkt sich sowohl auf die Gerätebesitzer als auch auf andere aus. IoT-Geräte können ausgenutzt werden, um Daten preiszugeben, unbefugten Zugriff zu gewähren oder verschiedene Angriffe auf andere Systeme durchzuführen.

Best Practices für IoT-Sicherheit

Zu den Best Practices für den Umgang mit der Gefährdung eines Unternehmens durch IoT-Sicherheitsrisiken gehören die folgenden:

  • Geräteerkennung und Risikoanalyse: IT-Teams sind sich möglicherweise nicht der Existenz von IoT-Geräten bewusst, die mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden sind. Die automatische Geräteerkennung kann dabei helfen, unbekannte IoT-Geräte zu identifizieren und die potenziellen Sicherheitsrisiken einzuschätzen, die sie für das Unternehmen darstellen.
  • Zero-Trust Netzwerk Access (ZTNA): IoT-Gerät kann von Cyberkriminellen als Zugangspunkt genutzt werden, die sich dann seitlich durch die Systeme einer Organisation bewegen. ZTNA trägt dazu bei, IoT-Geräte vom Rest des Netzwerks zu trennen und schränkt ihren Zugriff ein, wodurch ihre Fähigkeit, auf sensible Daten und andere Systeme zuzugreifen, eingeschränkt wird.
  • IoT-Bedrohungsprävention: IoT-Geräte können ausnutzbare Schwachstellen enthalten, aber herkömmliche Endgerätesicherheitslösungen funktionieren auf diesen Geräten oft nicht (z. B. Ressourcenbeschränkungen, vielfältige Ökosysteme, spezialisierte Funktionalität, fehlende Benutzeroberflächen und mehr). Außerdem werden einige IoT-Systeme von ihren Besitzern nicht aktualisiert oder können nicht aktualisiert werden. IoT-Lösungen zur Bedrohungsprävention helfen dabei, Angreifer daran zu hindern, Schwachstellen in diesen Geräten auszunutzen.

IoT-Sicherheit mit Check Point

IoT-Geräte werden in Unternehmensnetzwerken immer häufiger eingesetzt, bergen jedoch häufig immer noch erhebliche Sicherheitsrisiken. Diese Geräte können ausgenutzt werden, um Daten zu stehlen, Malware zu verbreiten oder verschiedene Angriffe auf eine Organisation und andere zu starten.

IoT-Geräte unterscheiden sich von herkömmlichen IT-Systemen und benötigen eine auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Sicherheit. Bei IoT-Geräten, die häufig ungepatchte Schwachstellen und integrierte Sicherheitsrisiken enthalten, ist ein präventionsorientierter Sicherheitsansatz unerlässlich.

Der erste Schritt zum Schutz von IoT-Geräten besteht darin, mehr über die damit verbundenen Sicherheitsherausforderungen zu erfahren. Sehen Sie sich diese Ressource zu den modernen Herausforderungen für die IoT-Sicherheit an. Tauchen Sie dann mit diesem IDC tiefer ein

Bericht über IoT-Herausforderungen und -Lösungen im Jahr 2023.

Check Point bietet präventionsorientierte IoT-Sicherheitslösungen , die auf die besonderen Sicherheitsanforderungen und Herausforderungen von IoT-Geräten zugeschnitten sind. Um mehr darüber zu erfahren, wie Check Point Ihrem Unternehmen bei der IoT-Sicherheit helfen kann, melden Sie sich noch heute für eine kostenlose IoT-Demo an.

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