DNS-Flood-Angriffe sind Distributed-Denial-of-Service-Angriffe (DDoS), die auf DNS-Server abzielen. Diese Angriffe verweigern den Zugriff auf DNS, ein wichtiges Internetprotokoll, das Benutzern den Besuch von Websites ermöglicht. Wenn Benutzer keinen Zugriff auf DNS haben, können sie keine Websites aufrufen, deren DNS-Einträge von diesem DNS-Server gehostet werden.
Hier ist eine vereinfachte Übersicht über die Funktionsweise des Domain Name Service (DNS):
Bei einem DNS-Flood-Angriff werden DNS-Server mit einer großen Menge an Anfragen nach gefälschten Website-Adressen überlastet.
DNS-Flood-Angriffe können auf verschiedene Arten durchgeführt werden, aber eine der häufigsten Bedrohungen ist ein Internet der Dinge (IoT)-Botnetz. Diese Sammlungen kompromittierter IoT- Geräte können verwendet werden, um enorme Datenmengen an einen DNS-Resolver zu senden – und ihn offline zu schalten, wenn er nicht über ausreichende Abwehrmaßnahmen gegen DDoS verfügt.
Dies sind die häufigsten Auswirkungen eines DNS-Flood-Angriffs:
Impact | Beschreibung |
Website-Ausfälle | Auf die vom Ziel-DNS-Server bereitgestellten Websites kann nicht mehr zugegriffen werden. Benutzer erhalten Fehlermeldungen oder leere Seiten. |
Langsame Ladezeiten | Eine Flut gefälschter Anfragen überlastet die Server, verzögert die Verarbeitung legitimer Anfragen und führt zu einem langsamen Laden der Website. |
Gestörte Online-Dienste | Unterbricht Onlinedienste (E-Mail, Online-Banking), die auf den Ziel-DNS-Server angewiesen sind. |
Produktivitäts- und Umsatzverlust | Website-Ausfälle und langsame Ladezeiten können für Unternehmen zu Produktivitäts- und Umsatzeinbußen führen. |
Reputationsschaden | Angriffe können den Ruf eines Unternehmens schädigen und das Vertrauen der Kunden beeinträchtigen. |
DNS ist ein potenzieller einzelner Ausfallpunkt in der modernen Netzwerkinfrastruktur.
Wenn eine Organisation für die Auflösung ihres Domänennamens auf einen oder wenige DNS-Server angewiesen ist, kann eine DNS-Flood-Attacke, die diese Server zum Absturz bringt, dazu führen, dass die Website für Benutzer unzugänglich wird – was zu potenziellen finanziellen Verlusten führt. Das bekannteste Beispiel für diese Art von Angriffen war ein Angriff auf Dyn im Jahr 2016, der Ausfälle auf wichtigen Websites wie Netflix, PayPal und Twitter verursachte.
Gegen DNS-Flood-Angriffe ist ein Schutz schwierig, da sie auf Server abzielen, die öffentlich zugänglich sein müssen und Spam, aber auch potenziell legitimen Datenverkehr enthalten. Zu den Methoden, die diese Angriffe erschweren oder ihre Wirksamkeit einschränken, gehören:
Der beste Schutz vor DNS-Flood-Angriffen ist der Einsatz von DDoS-Mitigationslösungen. Diese Dienste können DNS-Flood-Verkehr identifizieren und filtern und so verhindern, dass ein DNS-Server überlastet wird, ihm aber gleichzeitig die Möglichkeit geben, legitime Benutzer zu bedienen.
Der Schutz der DNS-Infrastruktur ist für das reibungslose Funktionieren des Internets von entscheidender Bedeutung. DNS-Flood-Angriffe stellen für diese Systeme ein erhebliches Risiko dar, da sie die DNS-Server mit mehr Datenverkehr überlasten können, als sie verarbeiten können.
Darüber hinaus verringern die meisten Lösungen zur Abwehr dieser Angriffe lediglich deren Wirksamkeit, blockieren sie aber nicht vollständig. Der beste Schutz vor DNS-Floods und ähnlichen Angriffen ist eine DDoS-Mitigationslösung.
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