Wie sich Threat Detection and Incident Response (TDIR) entwickelt hat
Cybersicherheit ist ein fortwährendes Katz-und-Maus-Spiel zwischen Cyberkriminellen und den Organisationen, die sie ins Visier nehmen. Da Angreifer neue Werkzeuge und Techniken für Angriffe auf Unternehmen entwickeln, werden neue Abwehrmaßnahmen ergriffen, um sie zu blockieren. Bei der Entwicklung und Einführung neuer Sicherheitskontrollen suchen Cyberkriminelle nach Möglichkeiten, diese zu umgehen und zu überwinden.
Dieser ständige Zyklus hat kontinuierliche Änderungen im Bereich TDIR erzwungen. Im Allgemeinen wird diese Entwicklung von einigen Faktoren vorangetrieben, darunter:
- Neue Bedrohungen: Das Geschäft der Cyberkriminalität entwickelt sich rasch weiter und Cyberangriffe werden immer zahlreicher, ausgefeilter und subtiler. Um diese Angriffe zu erkennen, wurden auch die TDIR-Lösungen weiterentwickelt und nutzen tiefere Einblicke und fortschrittliche Technologie.
- Wachsende Verantwortlichkeiten: Da die Unternehmensinfrastruktur immer größer, komplexer und verteilter wird, können herkömmliche Tools und Prozesse für die Cybersicherheit nicht mit der Skalierung Schritt halten. Daher sind neue Lösungen erforderlich, um Security Operations Centern (SOCs) die Transparenz und Kontrolle zu bieten, die zum Schutz des Unternehmens erforderlich sind.
- Technologische Innovation: Mit der Weiterentwicklung der Technologie werden in TDIR-Lösungen neue Funktionen integriert. Beispielsweise war der Aufstieg der KI für TDIR von unschätzbarem Wert.
Der TDIR-Lebenszyklus
TDIR verwaltet einen Cybersicherheitsvorfall von der ersten Erkennung bis zur Wiederherstellung des normalen Betriebs nach der Behebung des Angriffs. Die vier Schritte des TDIR-Lebenszyklus umfassen Folgendes:
- Erkennung: Unter Erkennung versteht man den Prozess der Identifizierung einer potenziellen Bedrohung für die Organisation. Dabei geht es normalerweise darum, die Umgebung einer Organisation auf bekannte Bedrohungen und Anomalien zu überwachen, die auf potenzielle Eindringlinge hinweisen könnten.
- Analyse: Nachdem ein möglicher Angriff identifiziert wurde, wird dieser analysiert, um festzustellen, ob er eine echte Bedrohung für das Unternehmen darstellt. Hierzu gehört nicht nur das Aussortieren von Fehlalarmen, sondern auch die Bewertung der potenziellen Schwere und Auswirkungen des Angriffs, um die Priorisierung der Sanierungsmaßnahmen zu erleichtern.
- Reaktion: Die Reaktion auf einen Vorfall umfasst die Eindämmung und Beseitigung der identifizierten Bedrohung. Neben der Eindämmung des Angriffs kann dies auch die Säuberung eines Systems von Malware, das Zurücksetzen der Passwörter kompromittierter Konten oder andere Schritte zum Auslöschen der Präsenz des Angreifers auf den Systemen des Unternehmens umfassen.
- Wiederherstellung: Während eines Sicherheitsvorfalls können einige Systeme durch den Angriff oder die Sanierungsmaßnahmen unter Quarantäne gestellt oder lahmgelegt werden. Sobald die Reaktion auf den Vorfall abgeschlossen ist, umfasst die Wiederherstellung die Wiederherstellung des Normalbetriebs der IT-Infrastruktur des Unternehmens.
Bewährte Methoden für TDIR
Zu den Best Practices für TDIR zählen:
- Vorbereitung: Der richtige Zeitpunkt zum Aufbau eines Incident-Response-Teams und zur Planung ist nicht erst, wenn eine Bedrohung identifiziert wurde. Durch die frühzeitige Zusammenstellung des Teams und die Vorbereitung von Reaktionsstrategien lässt sich die Wiederherstellungszeit verkürzen und die potenziellen Auswirkungen eines Cybersicherheitsvorfalls auf das Unternehmen verringern.
- Kontinuierliche Überwachung: Cyberangriffe können jederzeit erfolgen und ein Unternehmen sollte darauf vorbereitet sein, sie zu bewältigen, wenn sie auftreten. Durch kontinuierliche Überwachung und Analyse wird die Zeit bis zur Erkennung einer Bedrohung und der Einleitung einer Reaktion auf einen Vorfall verkürzt.
- Automatisierung: Manuelle Prozesse überlasten die Mitglieder des Sicherheitsteams und verlangsamen die Reaktion auf Vorfälle. Durch die Automatisierung gängiger Aufgaben und Vorfallreaktionsprozesse können der Arbeitsaufwand und die Auswirkungen von Cyberangriffen auf das Unternehmen verringert werden.
- Ursachenanalyse: Das Beheben der Symptome eines Cybersicherheitsvorfalls trägt dazu bei, einen laufenden Angriff zu stoppen, verhindert jedoch keine zukünftigen. Durch die Durchführung einer Ursachenanalyse zur Ermittlung der zugrunde liegenden Sicherheitslücke, die einen Angriff ermöglicht, wird auch die Sicherheitslage des Unternehmens gestärkt.
- Dokumentation: Das Incident-Response-Team sollte den gesamten Prozess der Reaktion auf jeden Sicherheitsvorfall dokumentieren. Dies kann bei der Identifizierung und Korrektur von Ineffizienzen oder Fehlern hilfreich sein und die Handhabung künftiger Vorfälle verbessern.
Bedrohungserkennung und Reaktion auf Vorfälle (TDIR) mit Check Point Infinity
Für ein effektives TDIR-Programm sind die richtigen Werkzeuge und das richtige Fachwissen für die jeweilige Aufgabe erforderlich. Ohne Automatisierung und KI-gestützte Technologien können die Sicherheitsteams eines Unternehmens Cyberangriffe in großem Umfang nicht schnell erkennen und beheben. Für eine effektive Reaktion auf Vorfälle sind außerdem Fachkenntnisse und Wissen darüber erforderlich, wie sich eine Reihe komplexer Bedrohungen der Cybersicherheit wirksam untersuchen, eindämmen und beseitigen lassen.
Check Point bietet Unternehmen die Tools und den Support, die sie zur Bewältigung der heutigen fortschrittlichen Cyber-Bedrohungen benötigen. Check Point Infinity SOC nutzt die neuesten Sicherheitstechnologien, um die IT-Umgebungen eines Unternehmens zu überwachen und echte Bedrohungen präzise aus der Masse an Fehlalarmen herauszufiltern. Wenn Ihr Unternehmen angegriffen wird, bietet Check Point Infinity Global Services Zugriff auf Bereitschaftsexperten für die Reaktion auf Vorfälle, die Ihnen dabei helfen können, die Bedrohung zu beseitigen und den Normalbetrieb Ihres Unternehmens wiederherzustellen.
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