Die Bedeutung der SaaS-Sicherheit
SaaS-Lösungen sind:
- Von überall zugänglich
- Bieten zahlreiche nützliche Funktionen
- Einfache Skalierung und Anpassung an die Nachfrage
Dies bringt jedoch auch erhebliche Sicherheitsbedenken für ein Unternehmen mit sich. In SaaS Anwendung hochgeladene Unternehmensdaten können anfällig für Sicherheitsverletzungen sein, insbesondere wenn Mitarbeiter nicht genehmigte und nicht verwaltete SaaS Anwendungen verwenden.
SaaS-Sicherheit dient dazu, das Sicherheitsrisiko des SaaS-Footprints einer Organisation zu verwalten.
Dies wird erreicht, indem man einen besseren Einblick in die SaaS-Nutzung eines Unternehmens – einschließlich der Schatten-IT – erhält und sicherstellt, dass diese Apps sicher konfiguriert sind.
SaaS-Sicherheitsherausforderungen
Zu den wichtigsten Sicherheitsherausforderungen im Zusammenhang mit SaaS Anwendungen gehören:
- Account Takeover: Account-Takeover-Angriffe (ATO) werden häufig durch den Diebstahl der Anmeldeinformationen eines Benutzers ermöglicht. Dadurch erhält der Angreifer unbefugten Zugriff auf das Benutzerkonto und die darin enthaltenen Daten und Funktionen.
- Datenverlust: In SaaS Anwendung eingegebene Daten können Angreifern durch Kontoübernahme, Sicherheitsfehlkonfigurationen und ähnliche Sicherheitslücken ausgesetzt sein. Dies gilt insbesondere im Fall von Schatten-IT, da Cloud Anwendungen, die nicht von der IT-Abteilung verwaltet werden, mit geringerer Wahrscheinlichkeit den Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens entsprechen.
- Phishing: SaaS Anwendung kann auch als Vorwand für Phishing Angriffe verwendet werden. E-Mails oder Websites, die vorgeben, ein SaaS-Dienst zu sein, können Benutzer dazu verleiten, ihre Anmeldeinformationen preiszugeben und so einen Angriff zur Kontoübernahme einzurichten.
- Schadsoftware Verbreitung: Jeder Dienst, der die Weitergabe von Dateien oder URL ermöglicht, kann ein Verbreitungsvektor für Malware sein. Diese Angriffe können möglicherweise E-Mail-basierte Sicherheitslösungen umgehen, die andere Vektoren für Phishing-Angriffe übersehen.
- Denial of Service: Wenn eine SaaS-Anwendung eine wichtige Komponente des Arbeitsablaufs einer Organisation ist, ist sie ein potenzielles Ziel für Denial-of-Service-Angriffe (DoS). Indem ein Angreifer den Dienst unzugänglich macht, kann er Mitarbeiter daran hindern, ihre Arbeit zu erledigen.
- Compliance gesetzlicher Vorschriften: Vorschriften wie die DSGVO der EU führen Beschränkungen für den grenzüberschreitenden Datenverkehr ein. Die unbefugte Nutzung von SaaS -Apps kann zu Verstößen gegen gesetzlicheCompliance führen, wenn Unternehmensdaten in einem nicht genehmigten Rechtsraum gespeichert oder verarbeitet werden.
Bewährte Methoden für SaaS-Sicherheit
Einige Sicherheitspraktiken zum Schutz SaaS Anwendung Ihres Unternehmens umfassen:
- Automatische Erkennung: SaaS-Lösungen sind auf Benutzerfreundlichkeit ausgelegt, sodass sich der SaaS-Fußabdruck eines Unternehmens schnell weiterentwickeln kann. Mithilfe automatisierter Erkennungsmethoden kann ein Unternehmen die unbefugte Nutzung von SaaS Anwendungen schneller identifizieren und absichern.
- Aufklärung der Benutzer: Viele SaaS-Sicherheitsrisiken entstehen durch die Aktionen der Benutzer. Durch die Schulung der Mitarbeiter zu SaaS-Sicherheitsproblemen und Best Practices wird die Anfälligkeit eines Unternehmens gegenüber diesen Bedrohungen verringert.
- Starke Authentifizierung: Die Implementierung starker Authentifizierungsverfahren – wie etwa Mehrstufige Authentifizierung (MFO) und Single Sign-On (SSO) – verringert die Bedrohung für ein Unternehmen.
- Datenverschlüsselung: In SaaS Anwendung gespeicherte Daten können anfällig für unbefugten Zugriff sein. Durch die Implementierung einer Datenverschlüsselung in der Cloud wird das Risiko verringert, dass ein Angreifer auf vertrauliche Daten zugreift und diese kompromittiert.
- Sicherheitsbewertungen: SaaS Anwendungen können verschiedene Sicherheitsrisiken bergen, wie etwa Fehlkonfigurationen und schwache Zugriffskontrollen. Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen tragen dazu bei, die potenziellen Gefahren zu verringern, denen SaaS Anwendungen eines Unternehmens ausgesetzt sind.
Worauf Sie bei einer SaaS-Sicherheitslösung achten sollten
Zu den wichtigsten Funktionen, auf die Sie bei einer SaaS-Sicherheitslösung achten sollten, gehören:
- Entdeckung: Ein Unternehmen kann keine Anwendung sichern, von deren Existenz es nichts weiß. Daher ist die Entdeckung für SaaS Sicherheit von entscheidender Bedeutung. SaaS Apps können auf vier Arten entdeckt werden, darunter Gateway Protokolle, Anmelde-E-Mails, direkte Integration mit SaaS Apps (über API) und Endgeräte-Schutzlösungen.
- API-Sicherheit für genehmigte Apps: Durch die Nutzung des API-Zugriffs, wo immer möglich, können SaaS-Sicherheitslösungen sicherstellen, dass diese Apps ordnungsgemäß konfiguriert und vor Angriffen geschützt sind.
- Inline-App-Sicherheit für den Rest: Für nicht verwaltete Anwendungen oder solche ohne verfügbare API Integrationen bietet Inline-Sicherheit eine Lösung. Durch die Überprüfung des App-Verkehrs unterwegs kann eine SaaS-Sicherheitslösung potenzielle Sicherheitsrisiken identifizieren und darauf reagieren.
- SaaS-Sicherheitsstatusverwaltung (SSPM): SSPM hilft sicherzustellen, dass SaaS-Apps richtig konfiguriert und vor Angriffen geschützt sind.
- Automatisierte Bedrohungsprävention: Nur durch automatisierte Bedrohungsprävention kann das Risiko eines Angriffs auf eine Organisation eliminiert werden.
SaaS-Sicherheit Harmony SaaS
SaaS Anwendungen stellen für Unternehmen eine riesige und sich weiterentwickelnde digitale Angriffsfläche dar. Weitere Informationen zu SaaS-Sicherheitsmaßnahmen und deren Verwaltung finden Sie im „Definitive Guide to SaaS Security“ des CISO.
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