Was ist virtuelle Netzwerksicherheit?

Virtuelle Netzwerke werden in erster Linie durch Software definiert und verwaltet, anstatt sich ausschließlich auf physische Hardware zu verlassen. Netzwerkvirtualisierung ermöglicht die Schaffung von Netzwerkstrukturen, die nicht unbedingt die zugrunde liegende physische Infrastruktur widerspiegeln. Diese Funktion ermöglicht die Netzwerkisolierung innerhalb einer gemeinsam genutzten Infrastruktur oder die Verbindung geografisch verteilter Standorte. Diese Flexibilität ist besonders wichtig im Zusammenhang mit Cloud Computing, wo mehrere Kunden die gleiche physische Cloud-Infrastruktur nutzen, und im Fall zunehmend verteilter Unternehmen, wo sich ein Unternehmens-WAN (Wide Area Netzwerk) über mehrere lokale und externe Standorte erstrecken kann. Räumlichkeiten Standorte.

 

Für softwaredefinierte virtuelle Netzwerke gelten möglicherweise andere Sicherheitsanforderungen als für herkömmliche, hardwarebasierte Netzwerke.

 

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Was ist virtuelle Netzwerksicherheit?

Was ist ein virtuelles Netzwerk?

Ein virtuelles Netzwerk ist eine softwaredefinierte Abstraktion von Netzwerkressourcen, die unabhängig von physischer Hardware arbeitet. Virtuelle Netzwerk-Appliances leiten den Datenverkehr auf der Grundlage richtliniengesteuerter Routing-Entscheidungen im gesamten Netzwerk weiter, während hardwarebasierte Netzwerke auf gerätespezifischen Konfigurationen und statischen Routing-Protokollen basieren und so eine weitaus größere Agilität und einfache Verwaltung bieten.

Mit der Virtualisierung können zwei softwaredefinierte Netzwerke, die dieselbe physische Infrastruktur nutzen, logisch voneinander isoliert werden. Andererseits können sich zwei Standorte, die geografisch weit voneinander entfernt sind, im selben virtuellen Netzwerk befinden.

Wie funktionieren virtuelle Netzwerke?

Benutzer können benutzerdefinierte Routing-Regeln, Zugriffskontrollrichtlinien und Netzwerkkonfigurationen für ihr virtuelles Netzwerk definieren. Diese Regeln bestimmen, wie der Datenverkehr innerhalb des virtuellen Netzwerks gehandhabt wird.

Das bedeutet, dass virtualisierte Netzwerke sehr anpassungsfähig sind und sich daher ideal für Organisationen eignen, die DevOps-Designprinzipien befolgen, die zu häufigen Änderungen an der Anwendungs- und Netzwerkarchitektur führen können.

Eine der Lösungen zur sicheren Verbindung geografisch verteilter virtueller oder physischer Netzwerke sind virtuelle private Netzwerke (VPNs). VPNs verschlüsseln den gesamten Datenverkehr zwischen den beiden Endgeräten und ermöglichen so die Übertragung über nicht vertrauenswürdige Netzwerke, ohne dass Abhörgefahr besteht. Mit einem VPN-Tunnel zwischen Endgeräten in zwei Unternehmens-LANs können die beiden virtuellen Netzwerke als ein einziges, virtualisiertes Netzwerk fungieren, einschließlich der Verwendung interner, privater IP-Adressen.

Virtuelle Netzwerke sind hoch skalierbar und elastisch. Neue virtuelle Netzwerke und Netzwerkressourcen können nach Bedarf erstellt oder entfernt werden, ohne die Einschränkungen physischer Hardware. Diese Skalierbarkeit ist besonders wertvoll in Cloud-Umgebungen, in denen der Ressourcenbedarf schwanken kann.

Insgesamt bieten virtuelle Netzwerke die Flexibilität, Agilität und Kontrolle, die erforderlich sind, um Netzwerkumgebungen an spezifische Anforderungen anzupassen, sei es im Rechenzentrum, im Cloud Computing oder im Unternehmensnetzwerk.

Das Bedürfnis nach Sicherheit für virtuelle Netzwerke

Die Möglichkeit, die Netzwerkarchitektur neu zu definieren, beseitigt jedoch nicht potenzielle Sicherheitsbedrohungen für das Netzwerk. Zu den Gründen, warum virtuelle Netzwerke Netzwerksicherheitslösungen benötigen, gehören:

  • Kompromittierte Systeme: Virtuelle Netzwerke ermöglichen es einer Organisation, die durch das virtuelle Netzwerk verbundenen Systeme zu definieren. Wenn ein Angreifer jedoch Zugriff auf eines dieser Systeme hat, kann er auf andere Assets innerhalb des geschützten virtuellen Netzwerks zugreifen.
  • Mangel an integrierter Sicherheit: VPNs und andere Netzwerktechnologien, die SDN-Prinzipien (Software Defined Networking) zur Verwaltung und Optimierung der Leistung von Weitverkehrsnetzwerken (WANs) verwenden, sind nicht in der Lage, schädliche Inhalte oder andere schädliche Aktivitäten zu identifizieren.
  • Sicherheitslösungen von Cloud-Anbietern: Diese bieten hauptsächlich Sicherheit durch Paketfilterung und keinen Schutz vor raffinierten Angriffen. Darüber hinaus sind Sicherheitslösungen von Cloud-Anbietern im Allgemeinen nicht in der Lage, die Cloud-Infrastrukturen eines anderen Cloud-Anbieters zu schützen.

Zusammenfassend definieren virtuelle Netzwerke die Grenzen eines Netzwerks und die Kommunikation zwischen den Systemen innerhalb des virtuellen Netzwerks. Allerdings fehlt ihnen die interne Netzwerktransparenz oder die Fähigkeit, Malware , bösartige Inhalte oder Bedrohungsakteure zu verhindern, die in ihrem virtuellen Netzwerk aktiv sind.

Virtuelle Netzwerksicherheit mit Check Point CloudGuard

Die dynamische Natur des virtuellen Cloud-Netzwerks ermöglicht es Unternehmen, agile, reaktionsfähige und effiziente Netzwerkinfrastrukturen zu schaffen, die sich schnell an veränderte Anforderungen anpassen, die Leistung optimieren und das gesamte Benutzererlebnis in Cloud-Computing-Umgebungen verbessern können. Dies stellt im Vergleich zu herkömmlichen hardwarebasierten Netzwerken besondere Sicherheitsherausforderungen dar und erfordert eine speziell dafür konzipierte und gebaute Sicherheit.

Check Point CloudGuard Network Security bietet Netzwerksicherheit der Enterprise-Klasse für virtualisierte Netzwerkinfrastrukturen in Cloud-Umgebungen. CloudGuard verfolgt einen auf Prävention ausgerichteten Sicherheitsansatz und bietet automatisierte, einheitliche Netzwerksicherheit für öffentliche , private und hybride Cloud-Umgebungen – alles aus einer Hand. Um mehr über CloudGuard Network Security zu erfahren und wie es dazu beitragen kann, die Sicherheit des Cloud -basierten virtuellen Netzwerks Ihres Unternehmens zu verbessern, melden Sie sich noch heute für eine kostenlose Demo an .

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