Cloud Computing hat die Arbeitsweise von Unternehmen dramatisch verändert und die Skalierbarkeit, Flexibilität, Kosteneinsparungen und Zusammenarbeit beeinflusst und verbessert. Doch trotz der vielen Vorteile, die die Cloud bietet, wird die Gewährleistung ihrer Sicherheit von Tag zu Tag schwieriger.
Laut dem Cloud-Sicherheitsreport 2024 ist der eskalierende Trend von Cloud-Sicherheitsvorfällen für die große Mehrheit der Unternehmen besorgniserregend. Wenn Unternehmen die von uns abgedeckten Herausforderungen verstehen, können sie proaktiv Risiken minimieren, Compliance sicherstellen, digitale Cloud-Assets schützen und ein hohes Maß an Vertrauen bei ihren Kunden aufrechterhalten.
Im Zuge der Weiterentwicklung der Cloud-Technologielandschaft treiben Cloud-Service-Provider Innovationen ständig voran, indem sie neue Services und neue Funktionen hinzufügen. Dies macht es schwierig, mit den Auswirkungen des Wandels auf die Sicherheit Schritt zu halten. Zu den Folgen des rasanten Fortschritts gehört eine immer größer werdende Angriffsfläche.
Diese Situation führt dazu, dass die Cloud-Schwachstelle ausgenutzt wird, bevor die Systeme ordnungsgemäß konfiguriert, gepatcht oder anderweitig entschärft werden können.
Das Ergebnis ist ein erhöhtes Risiko von Angriffen, unbefugtem Zugriff und der Offenlegung sensibler Informationen.
Unternehmen werden ermutigt, Schulungen zu Cloud-Sicherheitsthemen für alle relevanten Mitarbeiter zu fördern. Darüber hinaus sollten sie der Implementierung einer kontinuierlichen Überwachung und Schwachstellenbewertung der Systeme Vorrang einräumen, um potenziellen Bedrohungen immer einen Schritt voraus zu sein.
Eskalation von Cloud Vorfällen: Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Cloud-Sicherheitsvorfälle um 154 % gestiegen, wobei 61 % der Unternehmen von erheblichen Unterbrechungen berichten.
Die Komplexität der Cloud-Infrastruktur führt natürlich zu versehentlichen Fehlkonfigurationen. Geschickte Angreifer suchen und nutzen diese Fehler aus, um Systeme zu kompromittieren.
Mangelnde Transparenz in Konfigurationen ist eine der Hauptursachen für Fehlkonfigurationen. Die Mitarbeiter können eine Herausforderung haben, wenn sie zu viele Cloud-Umgebungen verwalten, von denen jede ihre eigenen einzigartigen und gelegentlich widersprüchlichen Richtlinien hat. Die Flut von Benachrichtigungen von Cloud-Protokollierungs- und Überwachungssystemen kann potenziell gefährliche Konfigurationsprobleme verschleiern.
Weitere Probleme sind unzureichende Ausbildung, mangelndes Verständnis und ein Mangel an qualifizierten Cybersicherheitsexperten. Diese Probleme können zu Fehlkonfigurationen führen, die die Fähigkeit eines Unternehmens beeinträchtigen, die Cloud-Sicherheit effektiv zu verwalten. Sicherheitsschwachstellen und Datenschutzverletzungen sind die unglücklichen, aber häufigen Begleiterscheinungen.
Um diese und verwandte Probleme zu vermeiden, sollten Organisationen die Implementierung von Best Practices für das Konfigurationsmanagement in Betracht ziehen. Die Einführung einer Cloud-nativen Anwendungsschutzplattform (CNAPP) kann die Sicherheit weiter erhöhen, indem eine optimierte, zentralisierte Cloud-Verwaltungsschnittstelle bereitgestellt wird.
Schnelle Einführung von KI-Technologien: Da 91 % der Unternehmen KI zur Verbesserung ihrer Sicherheitslage priorisieren, hat sich der Fokus auf die Nutzung von KI zur proaktiven Bedrohungsprävention verlagert
Die Verbreitung von generativer KI (GenAI) hat eine Vielzahl neuer Wege der Kreativität und Produktivität in der Geschäftswelt eröffnet.
Auf der anderen Seite hat GenAI auch zu einer Explosion schädlicher Möglichkeiten für böswillige Akteure geführt. GenAI ermöglicht es ihnen, neuartige Malware zu entwickeln, ausgeklügelte Scripting-Angriffe durchzuführen und bösartige Botnet-Angriffe zu mobilisieren – und das alles ohne fortgeschrittene Programmierkenntnisse. Darüber hinaus haben Deep Fakes, Tools zum Klonen von Stimmen und ausgeklügelte Sprachmodelle zur Textgenerierung das Potenzial für Cyberkriminelle verstärkt, Social-Engineering-Angriffe gegen Mitarbeiter einzusetzen.
Um KI-gestützte Cyberangriffe zu bekämpfen, müssen Unternehmen ihre eigenen KI-gestützten Cloud-Sicherheitslösungen einsetzen, die fortschrittliche Funktionen zur Erkennung und Abwehr von Bedrohungen nutzen. Auf diese Weise kann das Sicherheitspersonal mit diesem KI-Wettrüsten Schritt halten und ist in der Lage, in Echtzeit auf diese Bedrohungen zu reagieren.
Da die Nachfrage nach Cloud-Sicherheits-Know-how wächst, ist der Mangel an qualifiziertem Personal ein anhaltendes Problem, das die Aufrechterhaltung eines akzeptablen Sicherheitsstandards behindert.
Ohne ausreichendes Personal werden Unternehmen zunehmend Schwierigkeiten haben, robuste Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren und zu verwalten, die zur Abwehr neuer und sich entwickelnder Bedrohungen erforderlich sind. Und, wie oben erwähnt, ist das Problem der Fehlkonfigurationen ein primärer Nebeneffekt dieser Personalprobleme. Ebenso machen die wachsenden Trends in der Sicherheit von KI-gestützten Cyberangriffen diesen Mangel an qualifiziertem Sicherheitspersonal besonders problematisch.
Um diese Herausforderung zu bewältigen, müssen Unternehmen der Gewinnung und Entwicklung von Cybersicherheitstalenten Vorrang einräumen und gleichzeitig Tools zur Automatisierung der Cybersicherheit nutzen, um Sicherheitsprozesse zu rationalisieren. Auch Outsourcing oder Partnerschaften mit spezialisierten Sicherheitsanbietern können die inhärenten Risiken von Personalmangel minimieren.
Die API ermöglicht es Teams, sowohl interne Systeme als auch Angebote von Drittanbietern zu erstellen und in die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens zu integrieren und so auf wertvolle und potenziell sensible Daten zuzugreifen.
Das Versäumnis, die API angemessen zu sichern, ist eine versteckte Quelle für unbefugten Zugriff auf Cloud-basierte Systeme und Daten. Schwache Authentifizierung, Lücken in der Eingabevalidierung, unangemessene Berechtigungen, falsche Fehlerbehandlung, Probleme mit der Ratenbegrenzung – all das sind potenzielle Risikoquellen für die Cloud-Sicherheit.
Unternehmen müssen der API-Sicherheit Priorität einräumen, einschließlich strenger Authentifizierungs-, Autorisierungs- und Validierungstests, um eine Kompromittierung von Cloud-Systemen zu vermeiden. Erwägen Sie die Einführung von Secure Software Development Life Cycle (SSDLC) oder DevSecOps-Prozessen und -Verfahren, um diese Probleme weiter zu mindern.
CNAPP für verbesserte Prävention: Trotz der wachsenden Bedrohungslandschaft haben nur 25 % der Unternehmen Cloud Native Anwendung Protection Platforms (CNAPP) vollständig implementiert. Dies unterstreicht den dringenden Bedarf an umfassenden Lösungen, die über traditionelle Werkzeuge hinausgehen.
Sicherheitsteams müssen in der Lage sein, Risiken zu erkennen, bevor sie sich zu ausgewachsenen Sicherheitsverletzungen ausweiten.
Ohne angemessene Überwachungs- und Protokollierungsfunktionen wird das Sicherheitspersonal bei der Erkennung und Reaktion auf Vorfälle behindert. Mangelnde Transparenz über die Leistung, Nutzung und Auslastung von Cloud-Ressourcen kann zu längeren Verweilzeiten, einem erhöhten Risiko von Vorfällen und längeren Systemausfallzeiten führen.
Die Bereitstellung und Integration von Cloud-fähigen Tools, die Echtzeitüberwachung, Protokollerfassung und -analyse bieten, ermöglichen es Teams, Sicherheitsbedrohungen schnell zu identifizieren und abzuwehren.
Tiefgreifende Bedenken hinsichtlich des Risikomanagements: Überwältigende 96 % der Befragten gaben an, dass sie in der Lage sind, Cloud-Risiken effektiv zu managen, was eine erhebliche Eskalation gegenüber den Vorjahren darstellt.
Der Zugriff auf Cloud-Ressourcen muss gesichert werden, um unbefugten Zugriff zu verhindern. Um die Sicherheit zu gewährleisten, müssen strenge Zugriffskontrollen auf ICAM durchgeführt werden.
Das Fehlen angemessener Sicherheitskontrollen in diesen Bereichen ist die Hauptursache für Account-Hijacking-Angriffe, da Angreifer häufig Schwachstellen im Identity and Access Management (IAM) ausnutzen. Sobald sie Zugriff auf ein gekapertes Konto haben, können sich die Angriffe innerhalb der Cloud-Umgebung ausbreiten.
Unternehmen müssen IAM-Systeme und zugehörige Strategien nutzen, um den Zugriff auf die Cloud zu sichern und eine Sicherheitslage mit den geringsten Rechten durchzusetzen. Mehrstufige Authentifizierung, strenge Anforderungen an die Anmeldedaten, regelmäßige Passwortrotation und der Widerruf unnötiger Zugriffe sichern alle weiteren sicheren Identitäten.
Insider-Bedrohungen sind autorisierte Mitarbeiter, die böswillig oder versehentlich ein Risiko für die Sicherheit Ihres Unternehmens darstellen.
Zu den Insider-Bedrohungen können Mitarbeiter, Auftragnehmer oder Partner mit autorisiertem Zugriff auf die Dienste oder die Cloud-Umgebung eines Unternehmens gehören. Vorsätzliche oder unbeabsichtigte Handlungen können Systeme kompromittieren und zu Datenschutzverletzungen, Ausfallzeiten, vermindertem Kundenvertrauen und Reputations- oder finanziellen Verlusten führen.
Daher ist die Prävention von Insider-Bedrohungen äußerst wichtig.
Regelmäßige Schulungen zum Sicherheitsbewusstsein, das Beheben von Fehlkonfigurationen, die Implementierung von Cloud-nativen IAM-Funktionen und die Einführung von Arbeitsschutzplattformen tragen dazu bei, die Auswirkungen von Insider-Bedrohungen zu reduzieren.
Die Verwaltung der Sicherheit über mehrere Cloud-Plattformen hinweg erhöht die Komplexität einer bereits verworrenen Sicherheitslandschaft.
Die Anforderungen an Mitarbeiter, die mehrere Cloud-Plattformen verwalten müssen, erhöhen den Umfang der Angriffsfläche sowie die Verwaltungsanforderungen erheblich. Da jede Cloud-Plattform Konfigurationen erfordern kann, die exklusiv für die Richtlinien und Kontrollen des jeweiligen Anbieters gelten, ist die Gewährleistung der Konsistenz in allen Umgebungen eine große Herausforderung.
Um diese Komplexität zu überwinden, sollten Unternehmen ein zentralisiertes Sicherheitsmanagement-Framework implementieren, das die Automatisierung nutzt, um die Arbeitsbelastung zu reduzieren, und klare Sicherheitsrichtlinien für jeden Cloud-Anbieter festlegen. Unternehmen können auch stark von der Verwendung von Cloud-nativen Sicherheitslösungen profitieren, die sich an verschiedene Cloud-Umgebungen anpassen lassen.
Komplexität bei der Integration von Cloud-Sicherheit: Trotz des Potenzials für optimierte Lösungen stehen 54 % der Befragten vor Herausforderungen, wenn es darum geht, konsistente regulatorische Standards in Multi-Cloud-Umgebungen aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus haben 49 % der Befragten Schwierigkeiten mit der Integration von Cloud-Diensten in Legacy-Systeme, was oft durch begrenzte IT-Ressourcen erschwert wird.
Check Point ist gut positioniert, um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre wichtigen Geschäftsressourcen vor neuen Bedrohungen in Multi-Cloud-Umgebungen zu schützen. CloudGuard von Check Point ist eine branchenführende CNAPP, die Ihr gesamtes Cloud-Ökosystem vor einer Vielzahl von Bedrohungen schützt.
Durch die Nutzung fortschrittlicher KI-gestützter Bedrohungsprävention, kontextbezogener Analysen, Echtzeittransparenz und robuster SDLC-Sicherheitspraktiken stellt die CloudGuard CNAPP sicher, dass Ihr Unternehmen von Anfang bis Ende geschützt ist.
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